Die Prinzessin, die für ihr Leben gern im Internet surft
Eleonore Jelena Maria del Pilar Iona, Erzherzogin von Österreich ist Enkelin des im Juli 2011 verstorbenen legendären CSU-Europapolitikers Otto von Habsburg. Als Kind lebte dieser noch in der Wiener Burg und wäre eventuell sogar Kaiser geworden. Doch dann geschah am 28. Juni 1914 das Attentat von Sarajevo, bei welchem der damalige Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand mitsamt Gemahlin von einem Terroristen ermordet wurde. Der sich daraus entwickelnde Erste Weltkrieg läutete zugleich das Ende der großen Österreichisch-Ungarischen (k. u. k.) Monarchie ein. Auch viele deutsche Fürsten, Könige und der bedeutende Kaiser Wilhelm II. aus dem Hause Hohenzollern mussten im November 1918 abdanken.
Eleonore ist das älteste Kind Karls von Habsburg, des neuen Clanchefs. Sie hat noch einen Bruder Ferdinand, 14 – und eine Schwester Gloria, zwölf Jahre alt. Die Familie Habsburg-Lothringen wird vom gemeinen Volk in Österreich (und nicht nur dort) immer noch stark verehrt. Über Jahrhunderte hinweg stellte das Haus Habsburg zahlreiche Reichsoberhäupter für unsere gesamtdeutsche Nation. Und nach Medienumfragen hat auch die große Mehrheit der japanischen Bevölkerung gar nichts gegen eine Kaiserin einzuwenden. Dies wäre an sich auch nichts Neues für Japan, denn zwischen dem 6. und dem 18. Jahrhundert hatte es gleich acht weibliche Monarchen in Japan gegeben.
Insider berichten, Eleonore sei eine sehr gute Schülerin und ein lebenslustiges, aber verantwortungsvolles Mädchen. Das Kuriosum: Sie soll für ihr Leben gern im Internet surfen. In künftigen Zeiten könnte sie durchaus einmal zu einer wichtigen Repräsentantin ihres Landes werden. Eine Kaiserin Eleonore gab es zu Beginn des 18. Jahrhunderts schon einmal – es war die Gemahlin Leopolds I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, der zugleich als König über Ungarn, Böhmen, Kroatien und Slawonien herrschte.
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