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Buchbesprechung
Leverkusen-Schlebusch

Helga Kruse-Klemusch: Schlebusch 1890 - 2000; Sutton - Verlag Erfurt 2014; 120 Seiten; ISBN: 978-3-95400-469-0

Als die Stadt Leverkusen im Jahre 1930 gegründet wurde, gab in Schlebusch - als Ort - schon sehr lange: Bei Schlebusch handelt es sich wohl um eine der "Urgemeinden" der Industriestadt. "Die Lage an drei uralten Verkehrswegen prägte seit jeder das Leben im Ort an der Dhünn," berichtet der hintere Buchdeckel.

Kruse-Klemusch wurde 1940 in Schlebusch geboren, wo sie auch aufgewachsen ist. An Archäologie und Weltgeschichte interessiert, wurde zur Heimat- und Familienforscherin, die in entsprechenden Vereinen aktiv ist, Führungen organisiert und publizistisch arbeitet. Hier ist so viel Sachsverstand wie bei nur wenigen Autoren, die in dem ostdeutschen Verlag Bildbände herausgeben, vorhanden.

Das vorliegende Buch stammt aus der "Archivbilder"-Reihe. Die Vorgehensweise ist dafür allerdinngs unüblich - nicht traditionelle. So gibt es beispielsweise am Anfang ein Grußwort des Oberbürgermeisters, neben der Einleitung und Danksagung - auch sie sind im Grunde genommen eher unkonventionell, da die historischen Daten hauptsachlich in der Chronik am Ende enthalten sind.

"Junkerhof und Ritterburg", "Hechenburg bis Hänseler", "Klösterchen bis Lindenplatz" und "Hamerweg bis Dhünnbach" sind die einzelnen Kapitel überschrieben.

Ganz klassisch handelt es sich dabei um historische Schwarzweißfotographien nebst dazugehörigen Bildunterschriften. Sie zeigen das Orts- und Landschaftsbild, das gesellschaftliche Leben, aber auch ein paar persönliche Bilder.

Wer einen Bezug zu Schlebusch hat, dem wird dieses Buch gefallen.

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