Eine sogennante Spechtschmiede an den Lengeder Teichen
- hochgeladen von Karl - Heinz Blank
Bei einem meiner Sparziergänge an den Lengeder Teichen sah ich einen Specht in einer Astgabel am werkeln.Nach einer genaueren Betrachtung sah ich das er sich einen Tannenzapfen in eine Astgabel gesteckt hatte und sich daraus mit Futter versorgte.Dazu ein kurzes Video.
Wenn sich die Spechte im Winter auf die fetthaltigen Samen der Nadelbäume umstellen, können wir beobachten wie sie die Zapfen in Baumspalten oder Astgabeln einklemmen. Dort an ihren „Spechtschmieden“ bearbeiten sie den Zapfen so lange mit dem Schnabel, bis sich die Schuppen lösen lassen und sie mit der langen Zunge die Samen erreichen und herausholen können. In kurzer Zeit ist der Kiefern- oder Fichtenzapfen entleert und wird nach unten geworfen. Dort sammelt sich dann eine größere Menge dieser Zapfenreste mit den, für den Specht typischen Fraßspuren.
Mit deinem Video hast du sehr schön den Specht bei dieser Tätigkeit dokumentiert.
LG Susanne