myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Messerschmitt Projekt 1101 / Bell X-5

Mitte 1944 hat das Oberkommando der Luftwaffe einen Entwicklungsauftrag für ein Hochgeschwindigkeitsflugzeug mit dem Turbinentriebwerk HeS 011 ausgeschrieben, das ca. 1100 km/h erreichen sollte. Die beteiligten Flugzeugwerke, Focke-Wulf, Heinkel, Junkers und Messerschmitt sollten bis zum Dezember 1944 ihre Entwürfe zu einer ersten Besprechung einreichen. Auf Wunsch von Prof. Messerschmitt, der sehr gute Beziehungen zum OKL und Hitler hatte, durfte sein Entwurf P.1101 als Versuchsträger bereits ab Juli 1944 gebaut werden. Dieses Projekt sollte hauptsächlich Versuchsergebnisse im Hochgeschwindigflug erbringen, dazu war die Maschine mit Flügeln ausgestattet, die am Boden zwischen 35° und 45° Pfeilung verstellt werden konnten. Da das vorgesehene Triebwerk mit 1300 kp Schub aber noch nicht zur Verfügung stand, wurde der Prototyp mit einer 900 kp Schub leistenden Jumo 004 B Turbine ausgerüstet. Der fast vollendete Prototyp Me P.1101 V1 fiel Anfang 1945 mit allen Konstruktionsunterlagen den Amerikanern in die Hände, die die Maschine nach Amerika verbrachten.
Daraus entwickelte die Bell Aircraft unter Beibehaltung des Rumpfes und des Leitwerks, aber mit einem Allison J 35 Triebwerk und im Flug verstellbaren Flügeln das Versuchsflugzeug X-5. Der Erstflug erfolgte im Juni 1951. Damit war die Bell X-5 das erste echte Schwenkflügelflugzeug.
Die Erkenntnisse, die mit diesem Forschungsflugzeug gewonnen wurden, flossen später unter anderem in die Entwicklung der General Dynamics F 111 ein.

Weitere Beiträge zu den Themen

FlugzeugeLuftfahrtgeschichteLuftfahrtgeschichte und LuftfahrttechnikLuftfahrttechnikLuftfahrt

7 Kommentare

Kann das mit dem Projekt "Huckebein" zu tun haben ?
Habe diesen Flieger schon als Modell gebaut und geflogen......
Hans-Jürgen

Ja. Die Ta 183 Huckebein (Projekt VI) war ein Konkurenzentwurf von Focke Wulf zur gleichen Ausschreibung. Bis Kriegsende gab es aber nur Konstruktionszeichnungen und ein Modell.
Heiko

Heiko.Danke für die Info........
Hans-Jürgen

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite