LEIPZIG Hauptbahnhof - Impressiv
Wie oft habe ich mir schon vorgenommen: "Für Leipzigs Hauptbahnhof muss ich mal viel Zeit nehmen..."
ich bin gespannt, wann ich das einmal zuWege bringe.
- Und es wird lohnen, diesen Bahnhof der einst europäischen Superlative auch mit dem Auge des kunstvollen und besonders mit meinen Augen einzufangen.
Gemeinsam mit anderen sehr großen Bahnhöfen in Deutschland (München, Dresden, Hamburg) ist Leipzig, dass es zunächst mehrere kleinere und durchaus auch verstreut liegende Bahnhöfe gab, die von den jeweiligen Bahngesellschaften in Eigenregie geführt wurden.
Das Handycap dieses dezentralen Auftretens war für die Reisenden (anfangs auch für die Güter), dass sie zwischen den einzelnen Bahnhöfen einen Transfer organisieren mussten, Droschken, Pferdebahn, Straßenbahn, Bus, oder ganz arg per pedes.
Während man in Berlin als Lösung eine Verbindungsbahn (Stadtbahn) zwischen den einigen Bahnhöfen baute, wurde in den anderen Städten ein zentraler Bahnhof (der HAUPT-Bahnhof) gebaut. Durchaus nicht immer nur als große Einheit (siehe München mit seinen "Flügel"bahnhöfen)
Nachdem vor einigen Jahren schon das große Aufräumen für eine wahrlich beeindruckende Erscheinung des gesamten Gebäude- und Hallenbereichs abgeschlossen wurde, steht jetzt als vorerst letzte große Maßnahme die Einbindung der Tiefstrecke vom/zum Bayerischen Bahnhof bevor. - Der Bay.Bf ist einer der ganz alten Bahnhöfe aus der Gründungszeit des deutschen Eisenbahnnetzes.
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Details zur Bildern von Schnelltriebwagen und Dampflok
Kleinigkeiten zur Geschichte des SVT 137 225 a/b
(Eigentum DB Museum)
Bekannt wurden die Triebwagen durch ihre Namen mit dem Zusatz "Fliegender". Sie verbanden seit Mitte der 1930er Jahren vor allem Köln, Hamburg und München mit Berlin - gewissermaßen ein Luxus-Vorläufer der heutigen ICE-Flotte, durchaus aber schon mit den gleichen beachtlich kurzen Fahrzeiten.
Namensgeber für diese fliegende Familie war der legendäre “Fliegender Hamburger”, der bereits im Mai 1933 Berlin und Hamburg in 138 Minuten miteinander verbunden hat - zum Vergleich: Ein ICE 1 benötigt heute als derzeit schnellster Zug zwischen Berlin und Hamburg exakt die gleiche Zeit!
Die “Fliegenden Züge” waren zu ihrer Zeit die schnellsten Züge der Welt!
Von den insgesamt dreizehn gebauten Triebzügen der Bauart “Hamburg” ist heute einzig der SVT 137 225 noch erhalten. Er hatte nach dem 2. Weltkrieg einen Umbau erfahren und diente der DDR-Regierung als Salontriebwagen.
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Dampflok - Baureihe 52...
(Zitat aus Wikipedia) "Die Baureihe 52 der Deutschen Reichsbahn ist die bekannteste der sogenannten Kriegslokomotiven. Sie wurde ab dem Jahr 1942 in großer Stückzahl gebaut, geplant war der Bau von 15.000 Maschinen, insgesamt wurden mehr als 7.000 Einheiten hergestellt. Nach dem Krieg wurden aus vorhandenen Teilen weitere 300 Stück hergestellt. Ihre Hauptaufgabe war es, den enormen Nachschubbedarf der deutschen Wehrmacht in den besetzten Ostgebieten zu decken, und anderseits auch, die erbeuteten Güter ins Reich zu schaffen. Nach dem Krieg waren sie in vielen Teilen Europas beim Wiederaufbau noch lange unentbehrlich."
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/DRB-Baureihe_52
DANKE!
...übrigens, ich habe inzwischen auch verstanden, dass da eigentlich mehr auf "Gleis 24" zu sehen sein müsste, aber an dem einen Fototag war es bis auf die beiden zwei hier zu sehenden Exponate leer!