Wasserballerinnen trotz Punktverlust weiter vorn
Mit einem Kampf auf Biegen und Brechen sind die Wasserballerinnen des Lehrter SV in die Rückrunde der Frauen-Bezirksliga gestartet: Durch einen Treffer von Tatjana Steinhauer 53 Sekunden vor dem Ende rettete der Altkreisvertreter noch ein 6:6 (1:1, 1:2, 2:0, 2:3)-Unentschieden im Auswärtsspiel bei der SGW Bielefeld, die als Gastverein im Bezirk Hannover mitspielt.
„Anscheinend ist das momentan die ausgeglichenste Wasserball-Liga in Deutschland“, sagte Trainer Wolfgang Philipps, dessen Team in der Tabelle an Boden einbüßte, mit 7:3 Punkten aber dennoch weiter an der Spitze liegt. Es war zugleich der erste Punkspielauftritt der LSV-Frauen in einem anderen Bundesland. Bei guten äußeren Bedingungen im Freibad Dornberg hatten die Lehrterinnen im Schlussviertel bereits mit 5:3 geführt, mussten dann einen 5:6-Rückstand hinterherschwimmen. Das schon zu Beginn des Abschnitts auf neun Spieler dezimierte LSV-Team konnte aber zumindest noch einen Punkt retten.
„Wir waren kämpferisch stark, aber mit der Chancenverwertung haben wir Probleme gehabt“, zogen die Verantwortlichen als Fazit des ersten Freibadauftritts. Erfreut zeige sich das Trainerduo Wolfgang Philipps/Marte Funda-Bendrien insbesondere über die erst 16-jährige Jana Beulke, die den wichtigen Treffer zur zwischenzeitlichen 4:3-Führung der Gäste erzielt hatte, und Rieke Janßen, ein weiteres neues Gesicht in dem in vergangenen acht Monaten stark umgestellten LSV-Team. Zur Spielerin der Anfangsformation hatte sich schon zu Saisonbeginn die erst 18-jährige Finja Maasjost gemausert.
Der Lehrter SV spielte mit Stefanie Lange, Sandra Finger, Jana Beulke (1), Silke Sandte, Tatjana Steinhauer (4), Hannah Leszczensky, Finja Maasjost, Carmen Stasko-Moik, Antje Stille und Cassandra Röbber (1).
Weitere Informationen zu der Sportart: www.lsv-wasserball.de und www.facebook.com/LehrterSVWasserball