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PSV Rot-Gold Lehrte: Kai Philipp läuft Marathon in Berlin

  • PSV Rot-Gold Lehrte: Kai Philipp
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Nach langer Coronapause war es in Berlin möglich, endlich wieder einmal einen Marathon zu laufen. Kai Philipp vom PSV Rot-Gold Lehrte hatte sich dafür gemeldet und sich darauf vorbereitet.

Coronabedingt gab es natürlich für die Läufer und Zuschauer einige Auflagen. So durften in Berlin "nur" 25.000 LäuferInnen an den Start wo sonst weit über 40.000 laufen. Und es galt natürlich 3G und Maskenpflicht im Veranstaltungsbereich.
Das große Starterfeld bringt aber für Läufer mit hoher Startnummer oder ohne Angabe einer Bestzeit ein kleines Problem: man steht sehr lange im hinteren Teil des Starterfeldes bis man nach dem Startschuss überhaupt über die Startlinie kommt.

Da sind Zeiten von 10, 20 Minuten üblich, Kai brauchte bis zur Startlinie 52 Min. Das ist zermürbend weil man nur steht oder geht und die Muskelatur verhärtet. Eine Versorgung ist zu diesem Zeitpunkt auch schlecht und die Sonneneinstrahlung setzt dem Körper auch schon zu. Aber zum Glück wird die eigentliche Laufzeit elektronisch an der Start- und Ziellinie gemessen.

Und erschwerend kam an diesem Tag dazu, der Himmel war blau und die Temperatur für einen Marathon eigentlich zu hoch. Die Verpflegung auf der Strecke ist in Berlin gut geregelt, alle 5 km gibt es Wasser, Tee und Obst, ab 5 km alle 2,5 km Wasser zur Erfrischung. An diesem warmen, sonnigen Tag absolut notwendig.

Für Kai lief es an diesem Tag bis zum Halbmarathon sehr gut, er lief konstant einen Schnitt von gut 6 Minuten pro Kilometer und passierte die Halbmarathon Marke nach 2:07 Stunden. Bis dahin ist es für einen gut trainierten Läufer auch kein Problem, jedoch setzt die Wärme und Sonneneinstrahlung dem Körper so zu, das es dann ab 30 km echt schwer wird. Unter normalen Wetterbedingungen kommt der schwere Teil meist erst ab Kilometer 35, aber eben nur wenn es kühl ist.
Aber wir Läufer wissen, bei solchen Bedingungen muss man zurück schalten, langsamer laufen und sich gut kühlen und trinken. So war dann für Kai die zweite Hälfte der Strecke auch von langsameren Tempo geprägt. Für die zweite Hälfte des Marathon benötigte Kai dann 2:36 Stunden.

Und auch wenn die letzten Kilometer weh getan haben: Den Zieleinlauf durch das Brandenburger Tor zum Ziel konnte man ihm nicht nehmen. Nach einer Nettozeit von 4:43:56 Stunden war Kai dann im Ziel. Vom gesamten Läuferfeld von 24.700 LäuferInnen lag er damit im Mittelfeld. Auch wenn die zweite Hälfte nicht wunschgemäß gelaufen ist, nach einem kurzen Resümee stellte sich Zufriedenheit und ein Lächeln ein.

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