Neues vom DFB
So langsam frage ich mich ob der Deutsche Fußball Bund sich noch im klaren ist was er zur Zeit dem Amateurfußball an tun will.
Nach dem man am Sonntag nun Zwei Anstoßzeiten (15:30 und 17:30) eingeführt haben und damit schon den Zorn ihrer Mitgliedsvereine auf sich zogen, da die Amateurvereine Sonntags um 15 Uhr spielen.
Nun hat der DFB zusammen mit Sky (ehem. Premiere) den Mitgliedsvereinen ein Angebot gemacht, wo sie für 49€ (ohne Gema Gebühren) im Monat die Sonntagsspiele der ersten und zweiten Bundesliga im Vereinsheim zeigen können.
Das Ganze hat aber einige Haken:
- Das Angebot gildet nur für die Spiele der 1. und 2. Bundesliga am Sonntag
- Die Vereine verpflichten sich, 2x im Jahr Kundenwerbung für Sky Privatkunden Abos (die Kosten werden von Sky übernommen) zu betreiben
- Die Vereine stellen dem PayTV Sender Mitglieder Adressen zur weiteren Kundenwerbung (unter Beachtung der Datenschutz Richtlinien) zur Verfügung.
Nach der Einführung des Spiels um 15:30 Uhr am Sonntag (siehe hier) kämpfen die Vereine schon jetzt um die Gunst der Zuschauer und nun sollen sie auf Kosten von Zuschauerverlusten, auch noch Werbung für überteuerte PayTV Abos machen.
Den Beitrag und die Vertragsvorlage des DFB gibt es auf Direkter-freistoss.de
Anmerkung zu meinem ersten Beitrag zu dem Thema 15:30 Spiel am Sonntag: In meinem ersten Beitrag zu dem Thema hieß es in einem Kommentar Die kleinen Vereine könnten ja ein Attraktives Rahmenprogramm zusammen stellen, um Zuschauer an zu locken. . Da frage ich mich woher sollen die kleinen Vereine Geld für Rahmenprogramme nehmen, wenn ihnen die Kundschaft weg bleibt da es ein paar Hundert Meter weiter im Vereinsheim BL zu gucken gibt, bzw. Sponsoren heut zutage auch nicht mehr so viel Geld geben wie früher. Außerdem haben kleine Vereine auch nicht solche Möglichkeiten wie Hannover 96 (als Beispiel) wo man ins Stadion kommt und sich an der Schnellschuss Anlage einer MyHeimat angeschlossenen Zeitung versuchen kann, dieses können kleine Vereine ihren Zuschauern nicht bieten, da ihnen zu einem meistens der Platz und zweitens das Geld dazu fehlt.