Lernen für's Leben
Zum 15. Male, vom 11. bis 13. Juni 2014 heißt es für uns: Ab in die Schule!
Nach dem " Lehrter Modell" werden Schülerinnen und Schüler über die Volkskrankheit - Diabetes mellitus- informiert.
Das "Lehrter Modell", das seit 2001 in den verschiedenen Schulen in Niedersachsen als Schulprojekt über drei Tage angeboten wird, wurde durch die enge Zusammenarbeit der Schulen, Sportvereinen, Diabetikerselbsthilfegruppen sowie Apotheken und Diabetespraxen möglich.
Vermittelt wird neben der Bedeutung der Ernährung und Bewegung für eine gesunde Lebensweise, der Einfluss unseres Lebensstils auf die Entstehung der Diabeteserkrankung.
Gemeinsam mit Betroffenen stellen wir uns wieder gerne den Fragen der Kinder.
> "Da war Familie anders definiert ;), anders als wir es heute definieren würden, nicht wahr?"
Mal abgesehen davon, dass öffentlich Familie meist auf Mama-Papa-Kind reduziert wird, eigentlich nicht, oder!?
> "Vielleicht ist es der ausgeprägte Emanzipationsgedanke in unserer Zeit, der "Familie" zunehmen erschwert?"
Nö, warum? Schon in den 60ern gabs erste Männer, die zuhause blieben, auch wenn die damals noch arg geächtet wurden. Heute wäre es doch null Problem, wenn der Vater sich um Heim und Kinder kümmert und die Mutter arbeitet, weil sie vielleicht mehr verdient oder Karriere machen will.
Problematisch wird es doch eher dann, wenn beide alles wollen - auch vermehrt für die Allgemeinheit, weil beide ihre Wünsche vermehrt auf Kosten der Allgemeinheit ausleben.
> "So prickelnd war "Familie" anscheinend nicht wirklich, sonst hätten wir -mehr Familie-in unsere Zeit mitgenommen ;) . Ich denke, jeder Einzelne kam als Individuum doch eher zu kurz und der Mensch, egoistisch wie er nun mal veranlagt ist, gönnt sich "Familie" wenn möglich nur mit einem Kind, wie Studien belegen."
Was Menschen brauchen oder wollen und dann realisieren, ist oft sehr unterschiedlich. Der Mensch hat einen gesunden Egoismus - den lebt er aber gern auch in Gemeinschaft aus, weil ihm das Vorteile und Wohlgefühl bringt.
> "Unsere nächste Generation hat vielleicht "Familie" im herkömmlichen Sinne nicht wirklich erlebt und findet wie jede Generation einen weiteren, anderen eben "neuen" Weg des Zusammenlebens in der Gesellschaft? Muss nicht wirklich schlechter sein... Heute sind viele Lebensformen möglich, die Freiheit der Gestaltung ist auch gegeben."
Die Frage ist aber, wie gewollt und freiwillig Menschen da anders leben - oder ob sie nur durch die Umstände dazu genötigt werden.
> "Familie ist sicher kein -Auslaufmodell-. Viele entscheiden sich weiterhin bewusst für diese auch durchaus schöne Lebensform. ;)"
Was auch sonst? Mit Geburt hat jeder automatisch eine Familie ;)
> "Kinder erziehen ist für Eltern nicht wirklich einfach."
Früher hat man das nebenbei gemacht... heute wird es immer mehr kompliziert geredet... bis es so kompliziert definiert wird, dass Eltern glauben, sie seien zu unfähig und bräuchten unbedingt die Erziehungsindustrie mit ihren unzähligen Zeitschriften, Ratgeberbüchern, Kursen, Vorträgen, Krippen, Kitas, Ganztagsschulen, usw.