Deutsche Jugendmeisterschaften und Bundeswettbewerb der Kinder im Rudern
Zu Beginn der Sommerferien fand in Hürth der Bundeswettbewerb der Mädchen und Jungen (Rudern) statt. Vom Ruderverein für das Große Freie hatten sich für diesen zuvor beim Landesentscheid in Salzgitter Frauke Berger, Alicia Schneider, Jule Niestroy und Nele Heger mit Steuermann Nico Markgraf im Mädchen-Vierer Jhg. 1997/1998 qualifiziert.
In Hürth positionierten sich die fünf dann am Freitag mit einem 10. Platz auf der 3000m-Langstrecke im B-Finale der 1000m-Kurzstrecke am Sonntag.
In diesem Rennen belegten die Nachwuchssportler den 4. Platz, womit sie ebenfalls zehntbestes gesamtdeutsches Boot wurden. Wenn man bedenkt, dass drei der vier Mädchen im jüngeren Jahrgang, also 1998, geboren sind, ist diese Leistung sehr lobenswert.
Die Junioren stellten sich am Wochenende zuvor Gegnern aus ganz Deutschland bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Essen. Jüngster Teilnehmer vom RGF war Tobias Schridde. Im Junioren-Doppelzweier B (Jhg. 1994/1995) stellte er sich, zusammen mit seinem Partner Klaas Heintorf vom RV Nordharz Goslar, 21 Gegnern. Leider konnte er sich gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzten und trotz eines guten Hoffnungslaufes nicht für das Halbfinale qualifizieren.
Besser präsentierte sich Jonas Matthies. Er startete mit Nils Hülsmeier vom Hildesheimer Ruderclub im Junioren-Doppelzweier A (Jhg. 1992/1993). Die beiden erreichten im A-Finale hinter starker Konkurrenz den 6. Platz. Im Junioren-Doppelvierer A schafften Jonas und Nils es gemeinsam mit Eyke Hendric Schwede (Hildesheim) und Lennart Knauer (Celle) leider nur ins kleine Finale und erreichten dort einen 2. Platz.
Die große Überraschung lieferten Annika Vahlenkamp und Nadine Giesemann im Leichgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier A (Jhg. 1992/1993). Schwierigkeit für die Sportlerinnen ist es in dieser Klasse ein Mannschaftsdurchschnittsgewicht von 55kg zu erreichen und während des Regattawochenendes zu halten. Annika und Nadine qualifizierten sich nach vielen Krankheitsausfällen während der Saison im Hoffungslauf mit einem fulminanten Endspurt wider Erwarten für das große Finale. In diesem konnten sich die beiden Mädchen am Finaltag gegen zwei Boote aus dem Sechs-Boote-Feld durchsetzten und landeten somit auf dem 4. Platz. Ein durchaus erfolgreicher und sehr zufriedenstellender Saisonhöhepunkt für die Juniorinnen des RGF.
Zu diese Leistungen haben vor allem auch die Trainer des RGF positiv beigetragen, die die Sportler schon seit dem letzten Herbst auf diese Saisonhöhepunkte vorbereitet haben. Für die Kinder zuständig war die gerade erst selbst 18-jährige Inken Halupczok. Die Junioren brachte Henrike Halupczok, mit 19 Jahren kaum älter als ihre Aktiven, in Bestleistung.