Der Winterkönig verteidigt seinen Titel und gerudert wurde auch wieder
Der Winterkönig verteidigt seinen Titel und gerudert wurde auch wieder.
Am Samstag, 26.10.2013 hatte das Bürgercorps Hämelerwald sein Winterkönigsschiessen. Da sich alle besondere Mühe gaben, waren die Ergebnisse dann auch denkbar knapp. Mit der Proklamation ließ sich der Vorsitzende Uwe Herbig dann aber Zeit.
Zunächst durften sich alle Anwesenden an den kulinarischen Köstlichkeiten der chinesischen Küche „Tai San“ im Adlerhorst erfreuen. Bevor dann jedoch alle schläfrig wurden, ging es los.
Wie schon im letzten Jahr übernahm die stellvertretende Damensprecherin die Proklamation der Gewinnerin des Ursula Bodensieck Gedächtnispokals. Mit den Worten: „Um diesen Pokal zu gewinnen, muss Frau wohl Damensprecherin sein“ kürte sie die neue Damensprecherin Dagmar Zok zur Siegerin. Sie hatte sich mit einem 9,5 Teiler gegen Helga Krüger (14,2 Teiler) und Petra Godglück (16,1 Teiler) durchgesetzt.
Beim Heinrich Schwenke Gedächtnispokal durften dann Damen und Herren einander messen. Hier konnte Uwe Herbig seinen Schiessleiter Dietrich Zok mit einem 13,6 Teiler zum Sieger erklären. Knapp geschlagen waren da Lothar Spangenberg (17,5 Teiler) und die Kaiserin vom Jubiläum 2002, Roswitha Heuer (20,8 Teiler).
Dann wurde es spannend. Konnte Uwe Friemann als amtierender Winterkönig seinen Titel verteidigen? Das hatte es in der über 60jährigen Vereinsgeschichte erst einmal gegeben. Zusammen mit…. natürlich den beiden Krügers Helga und Ingo-Otto stand er voller Hoffnung vor der Entscheidung. Helga Krüger belegt mit einem 27,4 Teiler den dritten Platz, ihr Mann Ingo-Otto mit einem 16,2 Teiler den zweiten Platz. Damit stand es fest! Uwe Friemann hat mit einem 11,7 Teiler seinen Winterkönigstitel erfolgreich verteidigen können und durfte die schön gemalte Scheibe, die einen Bären im Winter abbildet, mit nach Hause nehmen.
Doch so schnell ging niemand heim. Erstmal kam nun der gemütliche Teil, der mit einem großen Gelächter begann. Hatten es doch vier Schützen geschafft, eine „Schnapszahl“ zu schießen. Sie durften sich dann sogleich mit dem Vorsitzenden und dem Schiessleiter zur Theke begeben und vorglühen.
Die übrigen Anwesenden standen jedoch nicht nach und die Runde wurde feuchtfröhlich.
Als dann noch „Achim Reichel – Aloha heja he“ erklang, waren unsere jungen Leute nicht mehr zu halten. Wie bereits im letzten Jahr saßen sie sofort „im Boot“ und ruderten, was das Zeug hielt. Selbst Thi Hoi, die Wirtin war eifrig mit dabei und gab als Steuerfrau die Richtung vor.
Dann kam der Auftritt unserer Sommerkönigin Iris Redlin. Sie bat zur Reise nach Jerusalem in verschärfter Form. Nur einen freien Stuhl zu erhaschen, wäre zu einfach gewesen. Nein. Sie gab einen Gegenstand vor, denn die Mitspielenden besorgen mussten, bevor sie sich setzen durften. Ein Schlüsselbund war da noch einfach. Bei dem Schürsenkel zog es dann DJ Michael Papendieck gleich beide Schuhe von den Füssen. Als dann am Ende nur noch Jana Herbig mit ihrem erbeuteten Tampon übrig blieb, war das Gegröhle noch deutlich auf der Strasse zu hören.
So ging es dann weiter bis weit nach Mitternacht und die letzten sind mit schweren Füßen aber sicher nach Hause gekommen. So lassen sich Feste feiern.