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Ist die Energiewende noch zu retten ?

  • Dr. Michael Kopatz , Institut für Klima, Umwelt und Energie, Wuppertal
  • hochgeladen von Werner Szramka

Unter dem Motto „ Ist die Energiewende noch zu retten ? – Chancen und Widerstände in der Energiepolitik Deutschlands „ hat Herr Dr. Michael Kopatz ganz informativ und mit viel praktischen Beispielen das Thema Energiesparen und Energieeffizienz vorgetragen.
Zur Einleitung hat Herr Berndt Waltje, Mitarbeiter der „ Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und Friedensarbeit Sievershausen e.V.“ das Thema Atomausstieg nach der Atommeilerexplosion im März 2011 angesprochen und somit die dadurch angeregten energiepolitische Diskussionen zur Anregung des Vortragsthemas ( siehe Veranstaltung Energiewende ) vorgestellt, Link unten.
Die ca. 35 Zuhörer haben den, mit vielen einleuchtenden Beispielen der Energieeinsparung sowie der vielen Technologien der alternativen Energieerzeugung mit Windkraftanlagen, Photovoltaik, Solar , Biogas und weitere interessante Entwicklungen, spannend zugehört. Ganz anschaulich stellte er auch die Nachhaltigkeitsmöglichkeiten im normalen Alltag dar, was Küchen- und Haushaltsgeräte für einen Stromverbrauch benötigen und wie dies entweder reduzierbar ist oder dass bestimmte Geräte gar nicht erforderlich sind. Dies machte er unter anderem am Beispiel der Wäschetrocknung klar; anstatt einen stromfressenden Trockner zu benutzen, ist dies auch ohne jeglichen Strombedarf möglich und begründete dies mit dem Thema „ Wäscheklammern hat man eigentlich immer zu wenig" und meint damit, die Wäsche immer durch Sonne, Luft und Wind trocknen zu lassen, also „0“ Strombedarf.
Wir alle können bereits mit recht einfachen Handlungen eine Menge Strom und Energie sparen ohne uns wesentlich einzuschränken, wenn wir damit beginnen sind wir schon einen riesen Schritt weiter zur Energiewende und leisten täglich einen Beitrag zum Klimaschutz.
In der anschließenden Diskussion sind weitere interessante Themen angesprochen und erörtert worden, wie z. B. die gesamte Stadt Graz / Österreich, mit Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km / Stunde.
Danach wurde an die Teilnehmer zum " nachhaltigen leben " das Präsent der Wäscheklammern " sonnentrocken " verteilt.

http://www.antikriegshaus.de/

http://www.myheimat.de/lehrte/politik/energiewende...

http://www.eltis.org/discover/case-studies/citywid...

http://wupperinst.org/kontakt/details/wi/c/s/cd/60...

  • Dr. Michael Kopatz , Institut für Klima, Umwelt und Energie, Wuppertal
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  • Herr Berndt Waltje: Dokumentationsstätte zu Kreigsgeschehen und Friedensarbeit, Sievershausen e.V.
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10 Kommentare

> "Ich schreie auch nicht hurra, wenn die Energiepreise immer teurer werden, andersrum wäre mir auch lieber."

Eben!
Und Energie steckt auch überall mit drin.

> "Fakt ist aber, alles was nichts kostet, ist nichts wert und wird verschwendet."

Und?

Wenn etwas massenweise oder annähernd endlos vorhanden ist oder extrem wiedergewonnen werden kann, ist doch eine "Verschwendung" wurscht.

Im Gegenteil kann eine künstliche Verknappung und blöde Sparmaßnahmen nachteiliger sein!

Siehe Bsp. Wasser... da lassen wir zu, dass immer mehr Belastung ins Wasser geraten darf (Gifte in Produkten, Reinigern, Bauten in Flussgebieten usw)... was dazu führt, dass wir immer teurer/aufwändiger das Wasser reinigen/gewinnen müssen... und dazu kommt der Sparwahn (eine Spardiktatur durch Vorschriften)... der zusätzlich dafür sorgt, dass die Kanalisation verstopft und man die mit mehr Wasser durchspülen muss, als das Sparen einspart.. was natürlich noch mehr kostet...

Und das alles in einem Land, was eigentlich Wasser im Übermaß hat.

Informationen zur Energiewende. Eine Sammlung unterschiedlicher Themenbereiche.

Die Energiewende- Segen oder Fluch?
https://www.myheimat.de/augsburg/politik/nur-fuer-...

Verlierer der Energiewende: Vögel demonstrieren gegen Windräder!
https://www.myheimat.de/augsburg/politik/verlierer...

Wie viel Energie verbraucht die Energiewende und wie viel kostet das Ganze?

Haben sich das die Befürworter der Energiewende jemals gefragt?

Alleine die Netzbetreiber rechnen mit zusätzlichen Kosten von über 100 Milliarden Euro.
Unser Stromleitungsnetz von 340.000 Kilometer muss erst einmal fit gemacht werden um den Strom von den Windparks im Norden in den Süden zu transportieren.

Mehrere tausend Kilometer Stromtrassen müssen noch gebaut werden, und das teilweise gegen Bürgerinitiativen die dieses verhindern wollen.

Für eine Erdverlegung muss auf mehrere tausend Kilometer der Boden aufgerissen werden. Hier geht es teilweise durch Wälder und Naturschutzgebiete.

Die Baufahrzeuge werden dabei ein Großteil der Natur ruinieren, und das alles im Sinne des Umweltschutzes.

Aber was ist mit dem Energieverbrauch um das alle zu bewerkstelligen?

Wir brauen tonnenweise Stahl für die Masten, Aluminium für die Leitungen und jede Menge an Beton.

Da kommt schon einiges zusammen.

Hier einmal ein paar Eckdaten:

Um eine Tonne Stahl herzustellen benötigt man 5.600 Kilowattstunden. Das ist genau so viel wie der Gesamtjahresverbrauch von zwei Familien!

Bereits ein Strommast wiegt schon viele Tonnen, und wir brauchen tausende von Strommasten.

Dann kommen noch der Energieverbrauch für das Verzinken, der Transport und die Montage dazu.

Für die Stromleitungen wird Aluminium verwendet. Hier werden viele tausend Kilometer Aluminiumleitungen benötigt.

Die Herstellung von Aluminium verbraucht sehr viel Energie.

So braucht man zur Herstellung einer Tonne Primäraluminium 15.000 kWh!

Diese Energie muss aber erst einmal konventionell erzeugt werden!

Jetzt kann man die Strommasten nicht einfach in den Boden stecken, sondern man muss sie einbetonieren.

Hierfür benötigt man Zement in riesigen Mengen. Na ja, werden einige sagen, Zement ist bestimmt nicht so teuer.

Aber wissen sie wie viel Energie benötigt um eine Tonne Zement herzustellen?

Es sind ca. 4000 MJ.

Jetzt fahren die viele hundert Baufahrzeuge noch nicht mit Wasser, so wie es die GRÜNEN gerne hätten, sondern sie verbrauchen noch Diesel.

Auch die Arbeitskräfte werden nicht alle mit dem Fahrrad zur Baustelle kommen und ihren PKW benutzen.

Es ist noch gar nicht abzuschätzen wie viel Energie wir benötigen, bevor wir eine Energiewende vornehmen können und woher wir die Energie nehmen sollen.

Da bieten sich die belgischen und französischen Kernkraftwerke, und die polnischen Kohlekraftwerke an.

Auch an die enormen Klimabelastungen hat wahrscheinlich noch keiner gedacht.

Hat jemand den ganzen Unsinn schon einmal durchgerechnet?

Ich konnte dieses Thema hier nur kurz anreißen, denn es gäbe noch viel dazu zu sagen.

Quelle:
https://www.myheimat.de/hattingen/politik/wie-viel...

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