myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ein schädlicher Falter für Mais breitet seine Region weiter nach Norden aus ( Ostrinia nubilalis - Maiszünsler )

Dieser Schädling ist als Falter auch so gut wie immer nachts unterwegs, sodass man ihn am Tage fast nie zu Gesicht bekommt. Das Maiszünslerweibchen legt so ab Juli mehr als 30 Eier an die Blattunterseite der Maispflanzen ab und die Raupen schlüpfen ca. 1 - 1 1/2 Wochen später. Die bevorzugten Futterpflanzen sind Mais. Hopfen, aber auch Hirse, Beifuß und Kartoffeln dabei fressen sie nicht nur die Blüten, Blätter aber auch die Stängel und Fruchtstände. Sie sind in den letzten Jahren von ihren Gebieten aus den Süden Deutschlands mehr und mehr in den Norden gezogen. Dies ist sicher auch den häufigeren Maisanbau in diesen Regionen zu verdanken. Die Art, die besonders an Mais vegetiert wird dadurch schädlich, dass sie sich beim heranwachsen mehr in den Stängelmark frisst und somit auch den Schaden an der Pflanze anrichtet. Je länger die Maispflanzen im Jahre stehen bleiben für z. B. Körnermais oder auch Zuckermais frisst die Raupe auch die frischen Maiskörner an und sehen dann nicht gerade essfreundlich aus und sind sicher auch nicht mehr als solche vermarktungsfähig. Die Raupen überwintern im Wurzelbereich oder in den gestoppelten Reststücken der Maispflanzen und verpuppen sich dann im nächsten Frühjahr und schlüpfen als Falter Mai / Juni des Folgejahres. Diese Überwinterung kann nur dadurch unterbunden werden,dass beim zeitigem Unterflügen der Stoppeln diese gut zerkleinert werden und somit den Raupen die Überwinterungswohnung genommen wird. Also, wenn die Maispflanze ordentlich zerkleinert wird, ist die Überlebenschance nur ganz gering. Bei der Herstellung von Silage oder Silomais verenden die Raupen meist durch die Verdichtung und den Temperaturen.
Um den Maiszünsler und andere Pilze zu unterbinden ist auch dadurch der gentechnisch veränderte Mais gezüchtet / entwickelt worden und wird durch den " Bacillus thuringiesis ", ein für die Zünslerlarve giftiges Protein, resistent.

Wir werden sehen, wie er sich hier in unseren Regionen entwickelt und eventuelle Schäden anrichten kann.

http://www.transgen.de/anbau/btkonzept/226.doku.ht...

Ostrinia nubilalis - Maiszünsler

  • Ostrinia nubilalis - Maiszünsler
  • hochgeladen von Werner Szramka
  • Bild 1 / 5
  • Ostrinia nubilalis - Maiszünsler
  • hochgeladen von Werner Szramka
  • Bild 2 / 5

Weitere Beiträge zu den Themen

SchädlingSchmetterlingInsektTopnewsFalterMacro BilderLandwirtschaftLehrteMaisGentechnischer Mais

7 Kommentare

Sehr interessant! Schön vorgestellt! GA

Ein richtig fieser Schädling,dabei doch so unscheinbar....

Hoffentlich wissen die Bauern auch soviel Bescheid wie Du und machen ihre Arbeit beim Umpflügen auch richtig

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

SchwimmenStockentenSchwimmsportEntengeschnatterLehrteEnten im StadtparkLehrter SV

Meistgelesene Beiträge