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Winterlibellen: Nicht Schönheit sondern ihre Besonderheit fesselt die Libellenfreunde bei dieser Art

  • "HALT!" Beim Abstieg vom steilen Hang in die Nähe des Teichufers muss der Besucher auf dem schmalen Pfad anhalten. Das Pfauenauge möchte sich noch etwas in der prallen Sonne aufwärmen (50%-Ausschnitt).
  • hochgeladen von Jürgen Bady

Am Mittwoch, 12.03.2014, war ich gegen 14 Uhr bei 15 °C (nachts -1) wieder in 'meinem' Libellen-Habitat. Ich hoffte natürlich am 'Treffpunkt der Vortage' die Gemeine Winter-Libellen (möglichst Männchen wie Weibchen) mit meinem 105er Makroobjektiv ablichten zu können. Rund 100 Minuten wartete ich nun vergeblich bei bestem Sonnenschein auf der langen Nordseite etwas abseits vom Teich.
In 'leichter Verzweiflung' fotografierte ich zwischendurch einige Kleinstinsekten auf der borkigen Rinde eines dicken Baumstammes.
Dann begann ich etwas traurig, den Heimweg anzutreten. Doch kurz vor dem Ende des Weges sah ich ... (was auch am Schluss der angefügten Bilder gezeigt wird)

Zu den Besonderheiten der Winterlibellen, die mich gerade besonders interessieren:
- sie werden bis zu ca. 10 Monate alt und können dabei überwintern, um sich
dann noch gut zu vermehren
- sie legen in Ruhestellung vorzugsweise alle vier Flügel auf eine Seite um sich
durch die Sonne von der anderen Seite voll das gesamte Abdomen aufwärmen zu lassen.
Sehr viel mehr Wissenswertes kann z. B. über folgende Links nachgelesen werden:
http://www.libellenwissen.de/libellenarten/kleinli...
http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/001/00082-ge...
http://www.libellen.tv/libelle_gemeine-winterlibel...

  • "HALT!" Beim Abstieg vom steilen Hang in die Nähe des Teichufers muss der Besucher auf dem schmalen Pfad anhalten. Das Pfauenauge möchte sich noch etwas in der prallen Sonne aufwärmen (50%-Ausschnitt).
  • hochgeladen von Jürgen Bady
  • Bild 1 / 8
  • C-Falter im 'Rentenalter' auf einem umgerissenen Zaunpfahl beim Sonnenbad. Der Falter ist etwas lädiert, genauso wie der Fotograf. Schade, keine Libelle in Sicht! ( 10% ! - Bildausschnitt)
  • hochgeladen von Jürgen Bady
  • Bild 2 / 8
  • Eine etwa 10 mm große Rossameise beim rekordverdächtigen 100-cm-Rennen. Erst am PC wurde festgestellt, dass sie wohl gerade vor einem Ameisennest im Baumstamm anhält.
  • hochgeladen von Jürgen Bady
  • Bild 3 / 8
  • Eine Spinne, kleiner als ein Daumennagel, hält eine ganz winzige Fliege sicher fest. Sie soll ja nicht versehentlich in die Tiefe stürzen. Wer kennt die Spinnenart?
  • hochgeladen von Jürgen Bady
  • Bild 4 / 8
  • Der Fotograf schaut über den Teich auf den 'Ausgang' des Habitats. Die Besuchszeit ist eigentlich schon abgelaufen.
  • hochgeladen von Jürgen Bady
  • Bild 5 / 8
  • Am Ende, kurz vor dem Ausgang: Also hier im Osten sitzt das gesuchte Wesen. Warum 'das Weib' die Flügel nicht wie gewohnt 'ordentlich brav' auf der der Sonne abgewandten Seite hält - wer weiß es? Vielleicht wurde es ihr zu warm.
  • hochgeladen von Jürgen Bady
  • Bild 6 / 8
  • Warum saß die Winterlibelle auf der Ostseite und nicht wie sonst gesehen auf der von der Sonne angestrahlten Nordseite? Es dämmert nun auch dem Fotografen: die Ostseite ist/war besser vor dem noch kühlen Wind durch Bäume geschützt.
  • hochgeladen von Jürgen Bady
  • Bild 7 / 8
  • Zum Vergleich ein Bild vom 9.3.2014: ein (evtl. auch dasselbe) Gemeine Winterlibellen-Weibchen in 'ordentlicher' Sitzposition auf einem Zaunpfahl an der Nordseite des Teiches (sie sitzt auf der dem Westen zugeneigten Fläche des vierkantigen Pfahls)
  • hochgeladen von Jürgen Bady
  • Bild 8 / 8

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6 Kommentare

Hallo Jürgen, schöne Serie.Muß mich auch mal wieder auf die Suche machen. Gruß Armin

-- ja Jürgen, wunderbare Fotoserie Deiner Libellenpartie ....

@Alle: vielen Dank für die freundlichen Kommentare und 'Daumenhochs'. Zur Angabe des Makroobjektivs muss ich noch etwas korrigieren. Das Makro SIGMA 105mm F2,8 EX DG OS HSM wurde zusammen mit dem KENKO-Konverter DGX MC4 1,4x benutzt. Erfahrungsgemäß reduziert sich dabei das Auflösungsvermögen nur um ca. 10 % und ist bildmäßig kaum festzustellen! Damit erhält man aber einen erweiterten Abstand zur Libelle. Verbessern kann man die Aufnahmesituation sicher noch durch die Benutzung eines Einbeinstatives.
LG Jürgen

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