Wer weiß? Fangen wir deshalb schon heute an.
Zugegeben im großen Universum der Jugend-Sportförderung mag unser kleines Engagement nur eine Sternschnuppe am Himmel sein. Doch wenn sich der Shantychor "Graf Luckner" Burgdorf, für eine Trikot -Spende zugunsten der C-Fussballer-Mädchen entschieden hat, so soll dies auch eine Ermunterung an andere sein, nachzudenken und zu bedenken, dass es immer noch welche gibt, die noch mehr auf Unterstützung angewiesen sind als man selbst. Insbesondere, wenn eben diese anderen noch ein gutes Stück Zukunft mehr vor sich haben.
Lassen wir uns auch nicht von den Riesensummen blenden, über die so mancher Profi-Club verfügt und auch an seine Spieler ausschüttet, was bei vielen Aussenstehenden allzu oft nur Kopfschütteln hervorruft. Nein, ich rede hier von einer Stützung und der Respektierung der Basisarbeit, die eine Unzahl ehrenamtlicher Helfer und Betreuer beim Training und Spiel abliefern. Wie sie allwöchentlich mit ihren Jugendmannschaften durch die Lande ziehen, diesen jungen Menschen (unsere Kinder, unsere Zukunft) Motivation, Leistungswillen und Werte vermitteln, wovon eine gesunde funktionierende Gesellschaft nie genug haben kann.
Fördern und lassen wir zu, dass diese Kinder und Jugendlichen sich von Vorbildern mitziehen lassen, im konkreten gegebenen Fall eine Mädchen-Fußballmannschaft aus Otze, die inzwischen auch uns Erwachsenen bekannt und geläufig sind. Lassen wir uns im Stadion oder vor dem Fernseher von Spielerinnen der Nationalelf wie, Simone Laudehr, Okoyino da Mbabi, einer Ariane Hingst und Annike Krahn begeistern. Wenn dann noch eine Fatimire Bajramaj, wie gegen Norwegen das entscheidende Tor schießt, zeigt dies auch ein wenig, dass der Sport das Thema Integration längst hinter sich gelassen hat.
Schauen wir dagegen mal in den Spiegel und.....?
Ich glaube daran, wenn jeder Verein oder Club oder Einzelperson sich eines kleines Projektes annehmen würde, könnte aus so mancher Sternschnuppe doch noch ein Stern werden, in dieser unserer kleinen Welt.
Waldemar, und wenn es kein großer Stern wird, sondern vielleicht nur ein kleiner leuchtender Stern, dann hat dieser kleine Stern keine Versuchung erfahren, auf der Straße zu landen. Das hat dann der Sport und auch Euer Angagement erreicht. Sportler neigen eigentlich nie zu Gewalt und anderen Auswüchsen.