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Spatzen/Sperlinge fangen...wie doch die Zeit vergeht!

Lieber einen Spatz in der Hand…“ dieser Fotobericht von Uwe Kaßen hat mich an meine Kindheit erinnert. In den Jahren 1946/1947 waren die Spatzen/Sperlinge wohl eine große Plage, denn es gab für jeden toten Vogel, den man beim Gemeindevorsteher abgab, 5 Pfennige. Das war sehr viel Geld. Wir Kinder wussten noch nichts vom Naturschutz und bauten natürlich Fallen aus vier Ziegelsteinen und einem Stöckchen, um möglichst viele Spatzen zu erwischen. Aber das gelang nicht so oft am Tage. Ja, die kleinen Vögel erkannten wohl die Gefahr. Und wenn es dann endlich einmal geklappt hatte, wie stolz waren wir auf unsere fünf Pfennige!
Heute sind die Haussperlinge vom Aussterben bedroht. In 2007 war der Sperling der Vogel des Jahres! Und ich sehe mit Begeisterung zu, wie immer 4 – 6 Sperlinge gemeinsam in unserer Vogeltränke ein Bad nehmen. Ein spritziges Familienfest! Hausrotschwanz, Amsel usw. bis zu großer Elster baden jeder für sich alleine.

Wir mussten in den oben genannten Jahren auch klassenweise mit Flaschen ausgerüstet auf den Acker ziehen und Kartoffelkäfer sammeln ohne einen einzigen Pfennig dafür zu erhalten. Dafür fiel der Schulunterricht aus. Mir gefiel das überhaupt nicht. Und es gab so gelbe Hände, die nur schlecht sauber zu bekommen waren.
Wer erinnert sich auch an diese Zeiten?

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6 Kommentare

Brunhild, das waren noch Zeiten. Wollen wir hoffen, dass wir mit dem Bau von Nistkästen und weniger Gift in den Gärten und den landwirtschaftlichen Flächen die existenzielle Bedrohung der Spatzenpopulation abwenden können.
LG Günther

Günther,
wichtig ist auch, dass nicht alle Feldwege asphaltiert oder auf andere Weise befestigt werden. Spatzen und auch Schwalben brauchen die Wasserpflützen und den Matsch drum herum.
LG Brunhild

Richtig, Brunhild, die vielen Asphaltierungen verhindern die gerade von den Spatzen so geliebten Sandbäder.
LG Günther

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