Noch können sie bedenkenlos fressen um erwachsen zu werden.
Die Jungraupen sind noch recht klein und zum grösser werden, müssen sie noch ein paar Wochen fressen. Bis dahin wird das Jakobskreuzkraut dann sicher in voller Blüte stehen und als Nektarquelle einer Vielzahl von Insekten zur Verfügung zu stehen. Wenn es von den Jakobskreuzkrautgegnern nicht vernichtet wird, werden auch die Raupen erwachsen, können sich dann verpuppen und im nächsten Jahr als Blutbär, Jakobskrautbär, Karminbär schlüpfen.
Tyria jacobaeae, Blutbär etc.
Das hat nun auch mein Interesse geweckt und ich wurde auf http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft... fündig. Dort steht, dass das Jakobskraut für die Tiere auch deswegen so gefährlich ist, weil sich das Gift im Körper ansammelt, sprich die tödliche Menge muss nicht auf einmal gefressen werden, sondern wirkt auch nach und nach. Hier die dort gefundenen Angaben zur tödlichen Dosis. Die Abkürzung FG bedeutet Frischgewicht der Pflanze.
Tödliche Dosis: (Frischpflanze)
Pferd: 40 bis 80 g FG/kg Körpergewicht Entspricht: 14 bis 20 kg FG bei einem 350-kg-Islandpferd bzw. 2 bis 4 kg getrocknet im Heu
Rind: 140 g FG/kg Körpergewicht Bei 1% im Heu in drei Monaten erreicht, bei 10% in 20 Tagen
Schaf: über 2 kg FG/kg Körpergewicht
Ziege: 1,25 - 4 kg FG/kg Körpergewicht