Nicht häufiger Nachtfalter, Catocala fraxini
Vorgestern habe ich zum zweiten Mal in diesem Jahr das Blaue Ordensbabd in unserem Garten gesichtet und konnte es auch recht gut ablichten.
Das erste mal habe ich am 3.September 2020 ein Blaues Ordensband hier in unserer Region sehen können.
https://www.myheimat.de/lehrte/natur/hier-taucht-a...
Aus Biologie Seite
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Lebensweise
Das Blaue Ordensband ist univoltin, d.h. es wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet. Die nachtaktiven Falter fliegen von Mitte Juli bis Mitte Oktober. Die Falter trinken mittels ihres Saugrüssels gelegentlich Baumsäfte oder an Obst und können - wie alle Ordensbandarten - leicht geködert werden. Die Falter ruhen tagsüber auf Baumstämmen und sind durch die unruhige Zeichnung der Flügeloberseite gut getarnt. Nachts werden gelegentlich künstliche Lichtquellen angeflogen und die Falter setzen sich dann in der Nähe nieder. Aus den überwinternden Eiern schlüpfen im Mai die Raupen. Die Raupen fressen besonders die Blätter von Espe (Populus tremula), seltener auch die Blätter von Eschen (Fraxinus), Eichen (Quercus), Birken (Betula), Buchen (Fagus), Ahorne (Acer), Ulmen (Ulmus), Linden (Tilia) und Erlen (Alnus) sowie Echte Trauerweide (Salix babylonica). Sie bewegen sich spannerartig und ruhen tagsüber dicht an die Rinde ihrer Nahrungsbäume geschmiegt. Sie verpuppen sich bereits im Juni in einem leichten Gespinst zwischen Blättern. Die Art überwintert im Eistadium.
Gefährdung
Das Blaue Ordensband ist in den Roten Listen der Bundesrepublik Deutschland eine Art der Vorwarnstufe,[d.h. die Art könnte in Zukunft durch die weitere Zerstörung ihrer Lebensräume gefährdet werden. Allerdings ist die Situation in Deutschland sehr unterschiedlich. In Nordrhein-Westfalen ist die Art vom Aussterben bedroht (Kategorie 1), in Hamburg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz ist sie stark gefährdet (Kategorie 2) und in Mecklenburg-Vorpommern, im Saarland und in Sachsen-Anhalt gilt die Art als gefährdet (Kategorie 3).
In Österreich, wo das Blaue Ordensband die größte heimische Eule ist, ist es mäßig häufig bis selten, durchwegs geschützt und – gesamtösterreichisch – als gefährdet,[8] in manchen Bundesländern (Niederösterreich, Burgenland) jedoch als nicht gefährdet ausgewiesen.
Wieder ein Top-Beitrag, Werner!
Danke!
Gruß Eugen