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Kieferneulen fliegen auch bei diesen kalten Temperaturen ( Panolis flammea )

  • Panolis flammea, Kieferneule, Forleule 7.4.2010
  • hochgeladen von Werner Szramka

Dieser Falter war bereits am 7. April unterwegs und hatte wohl kurze Rast an unserer Gartenlaube gemacht, sodass ich ihn in verschiedenen Positionen fotografieren konnte. So richtig wollte er seine Flügel nicht spreitzen und sie waren fast immer dicht am Leib angelegt und somit konnte man seine gesamte Flügelzeichnung auch nicht insgesamt sehen. In Ruheposition, ist diese Stellung aber auch seine ganz natürliche Haltung. Er zählt zu der Familie der Eulen und wird als Kieferneule, auch als Forleule bezeichnet. Weil er eine so charakteristische Zeichnung und auch Färbung hat , ist er mit anderen Arten nicht zu verwechseln. Sein Verbreitungsgebiet ist eng an die Regionen der Kiefernbäume gebunden und dort wo die Kiefern wachsen, kommt er auch somit in ganz Europa bis weit nach Russland vor. Die Falter ernähren sich von den Pollen der Birken, Erlen und auch Weiden. Die Raupen dagegen fressen so gut wie nur die frischen Nadeln der typischen Waldkiefer , wobeei sie aber auch Fichte und Tanne nicht ganz verschmähen. Die Raupen nach dem 2-3.Häutungsstadium fressen auch die einjährigen Nadeln der Bäume. Sie leben ausschliesslich in den oberen Regionen der Bäume und bei grösserem Auftreten / Massenvermehrung wird die Kieferneule als Forstschädling eingestuft und sie können in Monokulturen schon grössere Schäden anrichten. Während der Ei-, Raupenentwicklung werden sie aber auch häufiger von Parasiten befallen und eine Massenvermehrung kann so unterbunden werden. In dem Folgejahr bzw. Jahren kann man die befallenen Bäume nicht mehr erkennen weil sie durch ihre Regenerationsfähigkeit diesen Nadelfrass ausgeglichen haben. Einen bzw. auch mehrere von diesen Faltern, habe ich dann nochmal am 14.Mai, auf unseren Kirschlättern gesehen . Wer weiss, was sie bei uns im Garten für Nahrung finden, aber vielleicht sind es auch nur
Durchreisende .
Panolis flammea - Kieferneule, Forleule

  • Panolis flammea, Kieferneule, Forleule 7.4.2010
  • hochgeladen von Werner Szramka
  • Bild 1 / 7

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4 Kommentare

Sehr schön getroffen. Der "Nackenpelz" ist auf Bild 1 perfekt scharf. Besonders gelungen finde ich auch den Kontrast zw. den grünen Blättern und dem Falter auf Nr. 5 +6!

Sehr informativ.

-- liebe Kommentatoren und - innen , in den letzten Tagen war es nicht nur tagsüber ,sondern auch nachts sehr kalt ( teilweise noch Bodenfrost ) und trotzdem gibt es Nachtfalter, die bei diesen Temperaturen sich wohl noch recht wohlfühlen ....
-- Maikäfer , die ja auch abends akitv werden , haben sich bei diesen Temperaturen verzogen ...." Sie fliegen nicht mehr ".....

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