Besuch bei den Störchen in Steinwedel
In Steinwedel am Storchenhorst ist noch einiges unklar
Es war saukalt und hatte etwas geschneit als ich das erste Mal Mitte Januar dieses Jahres am Paradiesweg in Steinwedel/Lehrte nach den Störchen sah. So „früh“ machte ich die Fahrt dahin eigentlich nur, weil ich über die „Heimkehr“ von Adebar in einem Bericht des Lehrter Lokalanzeigers der HAZ darüber gelesen hatte.
Und in der Tat, als ich in der Nähe des Horstes ankam, sah ich Adebar wie schon in den Vorjahren in großer Entfernung an einem Tümpel auf der Suche nach Futter. Zum Glück kam er nach kurzer Wartezeit mit einem kleinen Rundflug zum Horst zurück. Von einer Partnerin des Weißstorches war aber weit und breit noch nichts zu sehen. Wenigstens konnte ich nun in Ruhe den Storch auf dem hohen Horst ablichten.
Zuhause konnte ich mich dann wieder trotz teilweise schlechtem Wetter täglich an den vielen Vögeln in unserem Wildgarten erfreuen. Besonderen Spaß machen mir immer wieder zwei Buntspecht-Paare, die ihre Anwesenheit durch laute Klopfgeräusche von den hohen Bäumen am Gartenrand her kundtun. Oder es ist schön anzusehen, wenn ein Specht-Paar oft mal wieder beide Vögel gleichzeitig Körner an zwei verschiedenen Maxi-Futterstangen herauspicken.
Anfang Februar war jetzt zu prüfen, ob in Steinwedel nun auch Madam Storch angekommen war. Zunächst konnte ich aber nur einen Storch auf dem hohen Nestbau beobachten. Ein Passant aus dem Ort erzählte mir aber, es hätte am Nest zwischen beiden Störchen einen Streit gegeben und der andere säße jetzt eventuell noch weitab auf einem Zaunpfahl.
Auch nach längerem Suchen über alle Nachbarfelder konnte ich keinen weiteren Storch sehen und entschloss mich wieder heimzufahren. Aber da, fast am Ende des Paradiesweges sah ich Madam Storch hinter den hohen Ästen auf einem sehr großen Pfahl sitzen. Na wie wird das wohl noch weitergehen? Da ist doch bald ein erneuter Besuch fällig!
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Anonymer Nutzer
am 10.02.2023
um 18:07
Kommentar gelöscht am 10.02.2023 um 18:09