Am Ententeich
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Der Fotograf ging heute wieder einmal am Teich vorbei. Weil die Enten sich aus der Teichmitte auf ihn zubewegten, blieb er kurz stehen. Die Enten kamen dann aber nicht weiter näher, sondern schnatterten irgendetwas daher.
Das Gedicht von der Ente
Gedicht von Arne Baier
„Diese Welt ist ungerecht,
ja, mit andren Worten: schlecht.“,
spricht die Ente, beinah lahm
sind die Flügel ihr vor Gram.
„Seht die Menschen beispielsweise:
Alles, was sie uns als Speise
zugestehn, ist trocken Brot.
Damit wahrlich – Schockschwernot! –
müssen wir uns stets bescheiden.
Sie jedoch - und das mein Leiden -
wähln bei festlichem Ambiente
mich als Hauptspeise – sprich: Ente …“
© Arne Baier, 2011
Gedicht von Mensch zu Ente...
bei festlichem Ambiente
bist du mein Leibgericht,
und beklag dich nicht,
willst als Gegenleistung du
etwa Menschenfleisch-Ragout
statt trocken Brot?
Schockschwerenot!
;-))))))