Wundertüte Manskestraße in Lehrte
Zu Recht wies unser Bürgermeister Klaus Sidortschuk anläßlich des Neujahresempfanges der Stadt auf die große Aufgabe „Sanierung der Manskestraße“ hin.
Kurz die Spielregeln:
Gemäß des Selbstverständnisses der Deemographie sind die Gemeinden zuständig für Reparatur und Instandsetzung der Gemeindestraßen . Sie haben diese Maßnahmen zu finanzieren. Seit geraumer Zeit hat sich die Methode ein wenig geändert. Man überläßt die Straßen jahrelang sich selbst , bis dann eine Grundsanierung fällig ist. Der Haken an der Sache ist , daß die anliegenden Grundeigentümer anteilig bis zu 80% an den Kosten beteiligt werden können. Sie dürfen also die Straße erneut bezahlen!
Vorgeschichte:
Im Zuge des Ratsbeschlusses zur Umgestaltung der Burgdorfer Straße wandelte sich die Manskestraße in eine stark befahrene Hauptverkehrssraße auf der zeitweilig chaotische Zustände herrschen. Naturgemäß wird die Straße dadurch stärker abgenutzt.
Die Anwohner haben dadurch das zweifelhafte Glück sowohl verstärkten Verkehrslärm als auch die erneuten Ausbaukosten ertragen zu dürfen.
Duchführung:
Die Manskestraße wird in den Folgemonaten entsprechend der Ratsbeschlüsse grundsaniert.
So weit , so gut?
Wie ein Jeder weis , soll auch spätestens im nächsten Jahr das alte Parkhaus abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Im Zuge dieses Abrisses wird der Straßenverkehr auf der Poststraße und der Fußgängerzone? Burgdorfer Straße vermutlich stark beeinträchtgt werden. Um den Verkehrsfluß einigermaßen aufrecht zu erhalten , muß wohl zwangsläufig ein Teil des Verkehrsaufkommens über die Schützenstraße und Manskestraße geführt werden.
Diese Verkehrsführung dürfte der soeben sanierten Manskestraße nicht sonderlich gut bekommen. Möglicherweise winkt eine weitere Sanierung.
Zweifellos eine Meisterleistung der Verkehrs- und Stadtplanung der Verwaltung und des Rates.
Kommt dann auch noch eine Bebauung unseres Filetstückes im Geviert Schlesische straße, Parkstraße , Manskesstraße und Spreewaldstraße hinzu wird es absolut lustig.
Wir sehen also einer betriebssamen und unterhaltungsträchtigen Zeit in unserer Innenstadt entgegen.
Angesichts der Jahreszeit bleibt mir nur ein dreifaches „Lehrte Alaaf!“ übrig.
Hier zeigt sich erneut, das eine vorrausschauende Planung in Lehrte fehlt.
Fehlt es hier immer noch an einen geeigneten Planer ? Im altem Athen gab es Eulen, die die Weisheit in die Stadt brachten.
Hier genügt ein Herr Ulrich Gürtler, der zum Nachdenken anregt.