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Werbung und Wirklichkeit einer großen Krankenkasse in Niedersachsen

Hat man in der Vergangenheit die Werbung besagter Kasse in der Presse gelesen, sie nannte sich selbst Gesundheitskasse, mußte man überzeugt sein: Diese ist die richtige für mich.
Bloß da tauchen immer wieder Mißtöne auf. Da werden Patienten optimal nach dem aktuellen medizinischen Stand versorgt , schreibt dann diese Kasse an die zufriedenen Patienten , sie sollen sich einen anderen Arzt suchen , da diese Versorgung zu teuer sei. Gewünscht sei ein Arzt , der nur die erheblich billigere Minimalversorgung gewährleisten würde.Von den möglichen Folgen ist nicht die Rede!
Da klafft doch ein erheblicher Widerspruch zu der großfomatigen teuren Werbung. "GESUNDHEITSKASSE"
Sieht man sich mal die Zahlen dieser Kasse an , findet man schnell eine Erklärung. Die Verwaltungskosten sind exorbitant hoch! Es muß also an den Patienten gespart werden.
Bei einer öffentlichen Diskussion , einberufen von einem MdB, erklärte eine Vertreterin dieser Kasse , daß die Verwaltungskosten nur ca. 5% des Beitragsaufkommens betragen würden. Auf meine Nachfrage :"Ob sie die Bilanzen ihrer Kasse kennen würde." Verneinte sie. Auch konnte sie den neuerdings verwendeten Begriff "Nettoverwaltungskosten" nicht erklären. Auf die Frage :was gegen was verechnet würde , wußte sie keine Antwort. Übrigens unsere MdB auch nicht. Als ich dann die letzten veöffentlichen Bilanzenzahlen in punkto Verwaltung von ca.17% der Beitragseinnahmen vorlegte , waren sie und alle Anwesenden sprachlos.Wo ist eigentlich die Kontrolle der Aufsichtgremien?
Obwohl tatsächlich ausreichend Geld vorhanden ist , wird die versorgung der Patienten zu Gunsten unnötiger Ausgaben (Verwaltungsgebäude der Luxusklasse ) herunter-gefahren. Auch sollte man sich mal den Pesonalbestand und die Vergütungen ansehen. Vieleicht sind dort noch erhebliche Sparpotentiale vorhanden. Auch sollte man den Leistungkatalog nach sinnvollen notwendigen Leistungen durchforsten und sie ausbauen und fördern. Es spart unter dem Strich doch erhebliche Folgekosten ein! Alle Wunschleistungen (Patienten, Kasse)sind auf die Waage zu legen und ggf. zu streichen.

Ich befürchte , daß auf dem Sektor Verwaltungskosten wenig geschehen wird, solange in den Aufsichtsgremien ausgedient aber verdiente Kommunal- und Landespolitiker sitzen. Schließlich müssen sie ja auch versorgt werden.

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3 Kommentare

  • R. S. am 02.11.2013 um 20:18

Anfang des Jahres (2013) wurde in einer Studie veröffentlicht, dass die Verwaltungskosten der GKV pro Jahr 40 Milliarden betragen würden. Das sollen mindestens 20% der Gesamteinnahmen der GKVn sein.
Was kann der Einzelne gegen eine derart mächtige AOK ausrichten, wenn mögliche Leistungen vorenthalten werden?

  • R. S. am 03.11.2013 um 22:20

Kornelia, Einsparpotential?

30 Milliarden € Überschuss bei den Krankenkassen zeigt, das Geld genug im Gesundheitssystem ist. Eine Menge Holz sparten die Kassen ein. Gelder, die dem Patienten abgeknöpft und durch vorenthalten an bisherigen notwendigen Leistungen angehäuft wurden.

Der Einzelne kann sicher, wie Doris andeutet, nur den richtigen Nerv zu treffen versuchen. Es ist jedoch nicht jedermanns Sache Ansprüche ggf. einzufordern.

  • R. S. am 09.11.2013 um 11:51

Unter m.spiegel.de/gesundheit/psychologie/a-931850.html zu lesen:
Nicht jeder benötige einen Therapeuten, eine Flasche Bier tue es manchmal auch. Das sagte einer über psychisch Kranke, der als mächtigster Mann im Gesundheitswesen gilt. Jetzt kritisieren Psychotherapeuten Josef Hecken heftig.

Hamburg/Berlin - In Deutschland warten psychisch kranke Menschen Wochen oder Monate auf einen Therapieplatz. Es geht nicht um Kleinigkeiten, sondern um schwer depressive Patienten, die dringend Hilfe benötigen. Seit Jahren suchen Krankenkassen nach Auswegen, Psychologen und Psychiater klagen über den Missstand, gleichzeitig steigt die Zahl der von psychischen Leiden Betroffenen stetig an.

In dieser Situation wird ein Zitat über psychisch Kranke bekannt. Von jenem Mann, den viele für den mächtigsten Mann im deutschen Gesundheitswesen halten: Josef Hecken. Er ist Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), jenes Gremiums, das aushandelt, welche Therapien und Medikamente die Versicherten erhalten. Die Vertreter von Krankenkassen, Ärzten und Krankenhäusern entscheiden unter anderem, welche psychotherapeutischen Verfahren von den Kassen übernommen werden.

Nun ist klar, warum gerade das Bier in Deutschland zu den Wundermittelchen zählt. Wurde diese Therapieoption für psychisch Kranke Menschen Herrn Henckel hier vielleicht von Herrn Lauterbach ins Ohr geflüstert?

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