Lehrter Diabetiker informieren Realschüler über ihre Krankheit "Lehrter Modell"
Gesundheitsprävention (2014)
Am vergangenen Freitag (13.06.2014) war eine Gruppe von Diabetikern in der Lehrter Realschule , um mit den dortigen Schülern über die Krankheit Diabetes (Zuckerkrankheit) und ihre realen und möglichen Folgen zu diskutieren. Zuvörderst sei den Initiatoren an ihrer Spitze Dr.G.Storm und die Rektorin Frau Beuke genannt , sowie die unentbehrliche Unterstützung von Konrektor Rabba und Frau R.Storm. Ebenso ist die tatkräftige Hilfe der Diabdetikerselbsthilfegruppe , der Lehrerschaft und den beteiligten Schülerinnen und Schülern hervor zu heben.
Weiterhin muß für das Interesse und die Unterstützung durch das Rathaus , vertreten durch den ersten Stadtrat Bee und den stv. Bürgermeister H.Hoffmann (CDU) , erwähnt werden. Sie setzen in dankenswerter Weise eine Tradition aus dem Jahre 2001 fort.
Etwa 30 betroffene Diabetikerinnen und Diabetiker hatten sich eingefunden , um den Schülern Rede und Antwort zu stehen.
Nach einer kurzen Stärkung , die Betreuung der Gäste durch zwei Schülerinnen war hervorragend, wurden die Anwesenden auf die verschiedenen Klassen aufgeteilt. Nach einem herzlichen Empfang wurden Kleingruppen gebildet , in denen bei einer ausgewählten gesunden Frühstückstafel sich die Gäste einem wahren Trommelfeuer von Fragen der Schülerinnen und Schüler stellen mußten.Die zwei vorgesehenen Schulstunden vergingen wie im Fluge! Als Betroffener kann ich den Schülerinnen und Schülern in Punkto Wißbegier und Neugier ein sehr gutes Zeugniss austellen. Aufmerksam verfolgten alle die Diskussion.
Am Ende wurden die mit Fragen Durchlöcherten mit herzlichem Beifall verabschiedet.
Der Autor hofft den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Problematik der Krankheit und den möglichen Schutz (gesunde Ernährung und Sport) vermittelt zu haben.
Beim nächsten Mal wird er auf jeden Fall wieder dabeisein!
Bedauerlicher Weise folgen andere Lehrter Schulen und Institutionen nicht der doch so wichtigen Gesundheitsaktion.
Ein gut geschriebener Bericht eines Betroffenen. Leider wird bei Ausflügen mit Kaffeepause, fast nie an die 10% Diabetiker, bei älteren Menschen können es schon 15 % sein, gedacht. Einige essen dann den überzuckerten Kuchen, weil er vor ihnen steht und an Alternativen wird von den Veranstaltern, selten gedacht.
Auf einer Seereise aß ich nur Suppe, Salat , Fisch und Gemüse. Ich wurde satt , war nie überzuckert und nahm auch noch etwas ab. Wichtig ist vor allem, was und wieviel von etwas ißt. Das kann man bei einem Diabetiologen gut lernen.