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Gewerkschaften bieten Leiharbeitskräften Unterstützung bei Lohnnachforderungen an.

Der Lehrter DGB und ver.di Ortsvereinsvorsitzende Reinhard Nold rät allen Zeitarbeitern sich bei den DGB Gewerkschaften zu melden, um ausstehende Lohnansprüche geltend zu machen. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts, wonach sogenannte "christliche Gewerkschaften" keine Tarifverträge abschließen dürfen. "In der Regel lohnt ein Blick in den Arbeitsvertrag, um zu klären, ob ein entsprechender Tarif zu Grunde gelegt wurde. Auf Grund der aktuellen Rechtsprechung können betroffene Arbeitnehmer unter Umständen gegenüber ihrem Arbeitgeber erhebliche Lohnnachzahlungen einfordern," so Nold. Ist dies der Fall, gewährt die Gewerkschaft ihren Mitgliedern Beratung und Rechtsschutz.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat eine Hotline geschaltet, um die bis zu 280.000 Leiharbeitskräfte dabei zu unterstützen, Nachforderungen bezüglich ihrer Vergütungen der vergangenen Jahre geltend zu machen. Unter der Telefonnummer 0180-2220066 (aus dem deutschen Festnetz 6 Cent pro Anruf; aus dem Mobilfunknetz maximal 42 Cent pro Minute) können Betroffene sich von ver.di-Experten unverbindlich über die dafür erforderlichen Schritte beraten lassen. Für Mitglieder übernimmt ver.di Rechtschutz. „Um alle Ansprüche geltend zu machen, sollten die Kolleginnen und Kollegen noch in diesem Jahr tätig werden. Ver.di wollen den betroffenen Leiharbeitskräften dabei kompetent zur Seite stehen“, so der Lehrter Gewerkschafter.

Erreichbarkeit der ver.di Hotline:
Montag – Freitag 7-20 Uhr, Samstag 9-16 Uhr, 24.12. und 31.12.: 7-12 Uhr

Die Entscheidung des BAG kann auch zu höheren Rentenleistungen führen. Die Deutsche Rentenversicherung hat dazu ebenfalls ein kostenloses Servicetelefon unter der Nummer 0800-10 00 48 00 eingerichtet.

Darüber hinaus bietet der DGB und ver.di Ortsverein Lehrte/Sehnde zu dem Thema Merkblätter und Musterformulare an. Die Merkblätter und Musterformulare können als elektronische Datei per E-Mail: DGB-Lehrte@web.de angefordert werden.

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6 Kommentare

> "Früher haben die Gewerkschaften die Leiharbeitgeber als "Sklavenhändler" bezeichnet..., heute werden diese axeptiert!"

Ja. früher *abwink*
Früher waren die Sozialdemokraten und Sozialisten auch noch sozial...

Die Zeiten ändern sich und Alles ist in Bewegung.

Vertrauen wird nicht mehr gewonnen, sondern im Miteinander durch aufrichtiges und ehrliches Handeln geschaffen.

Der Institution Gewerkschaft stehen viele Hausaufgaben bevor:

Sofortige Abschaffung von Arbeitsverträgen mit geringer Bezahlung und Hungerlöhnen in den eigenen Reihen, strikte Abgrenzung zu Wirtschaft und Politik (nicht nur vor den Kameras), mehrjähriges Verbot zum Wechsel in Arbeitgebervereinigungen für die gewerkschaftlichen Führungskräfte und Vieles mehr ...

Die Geschichte wird sich so lange wiederholen, bis der Mensch endlich aus ihr lernt.

Man könnte den Menschen auch mehr Freiheiten (z.B. Grundeinkommen) geben, damit sie am Arbeitsmarkt ähnlich stark agieren können und nicht jeden Mist annehmen müssen oder gar von Behörden nicht mehr zu Mist gezwungen werden.

Aber dann würden die Gewerkschaften ja auch kein Stück mehr vom Schulungs- und Zwangsmaßnahmenkuchen abbekommen...

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