myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Europa demonstriert am 16. Mai: Krise bekämpfen. Sozialpakt für Europa! Die Verursacher müssen zahlen!

„Krise bekämpfen. Die Verursacher müssen zahlen!“ Unter diesem Motto werden am 16. Mai in vielen europäischen Großstädten Menschen demonstrieren, damit die europäischen ArbeitnehmerInnen nicht die Zeche für die Finanzkrise zahlen müssen. Genau das aber droht in Deutschland nach der Bundestagswahl. Mit der Demonstration wollen die Gewerkschaften ein Signal für eine gemeinsame europäische Krisenbewältigung setzen. Auch das DGB Ortskartell Lehrte, der Ver.di Ortsverein und die IG-Metall rufen zur Teilnahme an der Großdemonstration am 16. Mai in Berlin auf und stellen hierzu kostenlos Fahrgelegenheiten zur Verfügung.
Im Aufruf der Gewerkschaften heißt es hierzu:
Die Finanz und Wirtschaftskrise hat inzwischen die ganze Welt erfasst und bedroht unsere Wirtschafts- und Sozialsysteme. Die Arbeitslosigkeit steigt. Diejenigen, die noch Arbeit haben, fürchten um ihre Jobs. Die Kaufkraft nimmt ab, die Staatschulden steigen, Armut greift um sich. Schuld sind rücksichtslose Banken, Börsenspekulanten und eine Politik, die den Kasino-Kapitalismus erst ermöglicht hat. Aber die Zeche sollen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zahlen. Die Politik muss endlich dafür sorgen, dass die Menschen wieder im Mittelpunkt stehen.

Nicht nur die Krisengewinnler lassen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zornig werden, erläutert der örtliche DGB Vorsitzende, Reinhard Nold die Stimmung in der Bevölkerung. Auch Gesetze, die diese Ungerechtigkeiten noch fördern, lassen manche zweifeln. Der Verkäuferin wird wegen des Verdachtes des Diebstahls von Getränkebons nach 30 Jahren gekündigt. Ein Banker, der seine Bank in den Abgrund getrieben hat, klagt dagegen noch auf millionenschwere Abfindungen.

Wie kann es angehen, dass höchstrichterliche Rechtssprechung vom Europäischen Gerichtshof Dumpinglöhnen Tür und Tor öffnet und gewerkschaftliches Handeln gegen Schmutzkonkurrenz für illegal erklärt?

In diesen Zusammenhang haben die Gewerkschafter am 1. Mai in Lehrte Informationen und Hintergründe zu der am 16 Mai in Berlin stattfindenden Demonstration weitergegeben sowie Anmeldungen angenommen. Die erste Resonanz und die damit verbundenen Anmeldungen zur Demonstration in Berlin sind ansehnlich, berichte Nold über den Stand der Mobilisierung. 25 Anmeldungen wurden am 1. Mai auf dem Rathausplatz registriert und weitere 40 Gewerkschafter haben sich bisher zur Demonstration angemeldet. Somit werden mindestens zwei Busse am 16. Mai ab Lehrte zur Demonstration nach Berlin fahren.

Der DGB Lehrte, der Ver.di Ortsverein Lehrte/Sehnde und die IG-Metall rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, mit ihren Familien, Kollegen, Freunden und Nachbarn am Europäischen Aktionstag am 16. Mai in Berlin teilzunehmen und für regulierte Finanzmärkte so wie für gleichen Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort zu demonstrieren.
Wer noch mitfahren möchte kann sich beim DGB Lehrte unter der Telefonnummer 05132/589401 oder E-Mail DGB-Lehrte@web.de anmelden. Die Fahrt ist kostenlos.

Abfahrtzeiten der Busse ab Lehrte – Samstag, 16. Mai:

7.00 Uhr Lehrte, Iltener Str. 75 (Restaurant Zum Kamin)
7.10 Uhr Lehrte, Industriestr. (Parkplatz Miele)
7.20 Uhr Lehrte, Burgdorfer Str. (Parkplatz Lidl)

Weitere Beiträge zu den Themen

DemonstrationGewerkschaftenBerlinDGBKriseWeltwirtschaftskrise

5 Kommentare

Am 16. Mai fährt auch ein Bus ab Peine. Der Bus fährte um 7:00 Uhr vom Gewerkschaftshaus. Anmeldung über die IG-Metall Tel-Nr.: 05171/76640

Danke für die Info, Reinhard!

Es gibt genug Gründe mitzufahren:

"...Die Arbeitslosigkeit steigt. Die, die noch Arbeit haben, fürchten um ihre Arbeitsplätze. Häufig ist die Arbeit schlecht bezahlt. Jeder Fünfte arbeitet für einen Hunger- oder Niedriglohn. Millionen sind arm – trotz Arbeit. Bald hat jedes vierte Kind keine gute Zukunft, denn die Familien haben immer weniger Geld. In einem reichen Land wie Deutschland ist Kinderarmut ein Skandal! Junge Menschen sind frustriert, weil sie nicht mehr ausgebildet werden. Denn immer mehr Ausbildungsplätze werden platt gemacht. Ein Ende der Krise ist noch nicht in Sicht. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden von ihr hart getroffen...Der Staat soll die maroden Banken retten. Die Verluste sollen sozialisiert werden..." ver.di

Wer nichts fordert, der bekommt auch nichts. Deshalb müssen jetzt nach Berlin fahren und unsere berechtigten Ansprüche einfordern!!

Korrektur:
Wer nichts fordert, der bekommt auch nichts. Deshalb müssen WIR jetzt nach Berlin fahren und unsere berechtigten Ansprüche einfordern!!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite