Donnerstagrunde schaut sich im Stadtteil Linden um
So unser heutiges Fotothema. Nur leider hatte das Wetter so gar kein Einsehen mit unserem Vorhaben. Beim Aussteigen der Haltestelle Lindener Marktplatz war der Himmel bedeckt, das Licht ein wenig diffus --- nur dann begann der unangenehme Nieselregen. Kamera ab unter die Jacke. Was nun? Uwe entschied sich für eine heiße Schokolade, während Elisabeth, Detlev und ich uns aufmachten, das eine oder andere Motiv zu suchen.
Der Stadtteil Linden teilt sich auf in Linden Mitte, Linden Nord, Linden Süd und Limmer. Insgesamt leben dort zirka 34.000 Einwohner. Als Dorf Linden im 11. Jahrhundert entstanden, entwickelte es sich im 19. Jahrhundert zur Industriestadt und kam 1920 zur Stadt Hannover. Bekannt auch das jährlich stattfindende Fährmannsfest oder die Scilli Blüte am Lindener Berg.
Dies ist nur ein sehr kleiner Abriss zu Linden, denn der Stadtteil hat sehr viel mehr zu bieten und ein Spaziergang lohnt sich. Denn wer weiß schon, dass 1971 in Linden die erste IGS entstand, eine Integrierte Grundschule entstand oder bereits im Jahr 1884 das erste Gymnasium gegründet wurde, die heutige Helene-Lange-Schule. Auch bemerkenswert, dass 1945 Kurt Schumacher die SPD wieder aufbaute. Über die Grenzen hinaus bekannt das Ihme –Zentrum. Gebaut in den 70er Jahren als Wohn- Einkaufs- und Bürostadt. Heute fast verweist und seine Zukunft immer noch ungewiss? Noch ein wenig weitergeschaut ist der Küchengarten zu finden mit seinem TAK. Auch ein Blick zum Lindener Berg ist lohnenswert: zum einen die blaue Teppichwelt, die Scilli Blüte auf dem im 19. Jahrhundert angelegten Friedhof, zum anderen der Jazzclub oder die Volkssternwarte.
Mit stärker einsetzenden Nieselregen beendeten wir unseren kleinen Spaziergang und flüchteten zu Uwe in die gemütliche warme Gastwirtschaft. Lecker die heiße Schokolade.
Linden ist ein schöner Stadtteil geworden. Schöne Foto`s hast du mitgebracht.
Grüßle Karin