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Zwischen Atom und Ökologie

Caravan-Club Mittelweser e. V. im ADAC besucht das Wendland.
Bei herrlichem Spätsommerwetter trafen sich Mitglieder und Gäste des Caravan-Clubs Mittelweser e. V. im ADAC auf dem Campingplatz in Gartow, um hier ein verlängertes Wochenende zu verbringen. Bei der Begrüßung am Donnerstag mit anschließendem Abendessen konnten neben den Mitgliedern auch Gäste aus Rees am Niederrhein, Hamburg und Hänigsen begrüßt werden. Der Freitag war ganz dem Thema Atom gewidmet. Es begann mit einem Besuch im Erkundungsbergwerk Gorleben. Hier hatten die Teilnehmer nach einer kurzen theoretischen Einführung die Möglichkeit, sich vor Ort, den bisher schon vorhandenen Ausbau anzuschauen. Nachdem alle entsprechend der Sicherheitsvorschriften gekleidet waren, ging es auf die „Hängebank“ und mit dem Fahrstuhl, innerhalb von ca. 2 Minuten, auf die Arbeitstiefe von 800 m. Hier unten konnte man über die Größe der aus dem Salz gebrochen Strukturen nur staunen. Nicht nur über die Erkundungsstrecken, die mit normalen Lastkraftwagen befahren werden konnten, sondern auch Werkstatt- und Serviceräume waren vorhanden. Um die ganze Ausdehnung der Strecken zu erfassen, wurden die Teilnehmer mit einem Fahrzeug zu den einzelnen interessanten Punkten gefahren. Nach dem Ende der Schachtbesichtigung erfolgte noch eine lebhafte Diskussion über die erhaltenen Informationen. Was uns auf jeden Fall zu Denken gab, war die Aussage, das selbst wenn man sich heute auf Gorleben als Endlager festlegen würde, es auf Grund der noch anstehenden Notwendigkeiten zur Erkundung und den daraus resultierenden Genehmigungsverfahren zum Ende des Atomausstiegs kein betriebsfähiges Endlager zur Verfügung stehen würde. Der Nachmittag war dann dem Thema Zwischenlager gewidmet. Nach viel Theorie und Diskussion konnte sich die Gruppe dann zum Abschluss die eingelagerten Castoren anschauen. Der Tag endete mit einer lebhaften Diskussion über das Gesehene auf dem Campingplatz.
Am Samstag widmete sich die Gruppe dann dem Thema Natur. Bei einer geführten Wanderung durch das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue entlang des Gartower Sees und der Seege Niederung. Hier konnten mannigfaltige Fauna und Flora auf den Magerwiesen entdeckt werden. Interessante Informationen über die hier lebenden Biber besagten, dass diese mehrmals im Jahr ihre Bauten wechseln müssen, da die Wasserstände sich über einen Hub von 7 Metern verändern. Als Krönung konnten wir noch einen Revierkampf zwischen 3 Seeadlern sehen, der über unseren Köpfen stattfand. Der Tag fand dann mit einem gemeinsamen Abendessen seinen Abschluss. Am Sonntag war noch ein Spaziergang um den Gartower See angesagt und gegen Mittag verabschiedeten sich dann die Teilnehmer um die Heimfahrt anzutreten, nicht ohne sich für das nächste Treffen Anfang November in Lauenstein verabredet zu haben. Weitergehende Infos und Termine auf www.cc-mittelweser.de
R. Grießbach

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1 Kommentar

Was habt Ihr denn wenn die Franzosen unseren Atom Müll nicht wollen ..........Warum nicht in den Norden?

Laut Klima Reporten sollen die sowieso irgend wann untergehen????

Aus den Bergen von Bayern Sepp

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