Vater-Freuden
Beim Aufräumen in alten Ordnern ist mir folgende Artikel wieder in die Hände gefallen, den mir ein Bekannter schickte, als der Junior noch ganz frisch war.
Vater-Freuden
Noch vor drei Wochen haben wir ihm gratuliert. Da schwärmte der frisch gebackene Vater nur so von dem Säugling. Nicht dass ihm jetzt schon der Spaß an dem Wonneproppen vergangen wäre. Aber es gibt doch Tage, da wirkt der Jung-Vater blasser als sonst.
Der Grund liegt in der Luft - Baby-Blähungen. Tagsüber, wenn der Papa nicht zuhause ist, ist die kleine das sanfteste Engelchen der Welt. Sagt die Mama. Aber wenn der gestresste Vater die Nachttischlampe ausmacht, geht das Geschrei los. Wobei die Dezibel-Zahl dieses Einzelschallereignisses von Minute zu Minute zunimmt. Die elterliche Lärmschutzkomission entscheidet in solchen Fällen mit knapper Mehrheit, dass eine
Beruhigung der Situation Sache des Vaters ist. Und der nimmt dann den Kampf mit dem nervtötend plärrenden Nachwuchs auf. Allerdings nicht mit genügender Professionalität, wie die Ringe unter den Augen am nächsten Tag bezeugen.
Hilfe kam jetzt von zwei kollegialen Alt-Vätern: Während der eine gymnastische Übungen vorschlug, empfahl der andere homöopathische Entlüftungshilfen. Und beide freuten sich insgeheim, dass die selbst durchlittenen nächtlichen Dramen nicht mehr aufgeführt werden.
(Leider ist mir nicht bekannt aus welcher Zeitung der Artikel vor gut 15 Jahren entnommen wurde)
Finde ich auch. Ich war dieses Jahr mit meiner Tochter, sie ist 30 im Urlaub und das war super schön. Zu sehen wie sie geworden ist, nicht mehr in der Verantwortung zu sein und sich zu freuen, das wir uns gut verstehen und mal nur zu zweit sein, das war schöööön.