Lehrte meine Heimatstadt
Zeitkritische Poesie in 28 Zeilen.
Heimattrräume von Jürgen Bruns
Ich träume oft von dieser kleinen Stadt,
die auch viel schöne grüne Seiten hat.
Schaut nur oben aus dem Krankenhaus,
grün sieht es, fast wie ein Naturpark aus.
Im Stadtpark in dem neuen, schönem Teil,
bei Sonnenschein, ich gerne weil`.
Ich liebe diesen roten Wasserturm,
das auch bei Regenwetter, oder Sturm.
Mit dem Rade durch die grünen Wälder,
bemerkst du Jahreszeiten auf den Feldern.
Umfahr die Seen, Idylle aus Menschenhand,
so mancher Landwirt hier Vermögen fand.
Achtzehnhundertdreiundvierzig kam die Bahn,
man konnte nach Peine und Hannover fahr`n.
Rund hundert Jahre haben wir das Krankenhaus,
da geht fast ein "Jeder" rein und raus.
Die riesigen Kalihalden in der Nähe,
sind hilfreich, wenn ich nach dem Wetter sehe.
Im Jahr 1989, nach der politischen Wende,
ging hier der Kali-abbau schnell zu Ende.
Nun stehen neue Feuchtgebiete hier in Lehrte an,
weil "Flutung", Bodenabsenkungen bringen kann.
Verärgert bin ich über immer mehr LKW-Verkehr.
Die falsche Planung (Gelände C), bringt ihn her.
Dann noch die nahen, überlasteten Autobahnen,
sie überziehen uns (ungeprüft) mit Feinstaubfahnen.
Gesünder war doch einst, der süße Rübenduft,
er fehlt mir im Herbst, wie "Heimatluft.