Fotostammtisch, die Langzeitbelichtung & das Zoomen

An diesem Donnerstag war es wieder einmal soweit: der Fotostammtisch traf sich nicht nur zum geselligen Zusammensein, sondern jede/jeder brachte ihre/seine Ergebnisse zum gestellten Thema mit. Beschäftigt hatten wir uns, gemeinsam auf dem Schützenfest, oder die Versuche entstanden bei einer anderen Foto - Tour: Langzeitbelichtung & Zoomen. Geht das überhaupt? Und gibt es besondere Einstellungen an der Kamera? Wie gehe ich das Thema an? Und an euch, es lädt zum Nachmachen ein!
Wie immer liefen unsere Ergebnisse als DIA – Show auf dem Laptop vor uns ab, die Punktevergabe notierte jede/jeder auf einen Zettel. Das Ergebnisse zeigen wir gern hier und freuen uns diesmal erneut über eure konstruktive Kritik.
Bevor wir zum nächsten Thema, die Bildbesprechung kamen, stärkten wir uns, denn an diesem Donnerstag war einiges anders. Die Donnerstagsrunde machte sich erst nach dem Fotostammtisch auf, um mit der Taschenlampe und dem Fotoapparat zu spielen. Doch das ist ein neues Thema und wie immer in der Gruppe „Donnerstagsrunde“ zu finden sein, nur eben nicht an diesem! Es wollte einfach nicht dunkel werden und gegen 21:45 Uhr waren wir uns einig: das Thema zu verschieben. Ein Novum in drei Jahren Donnerstagsrunde: Keine Fotos!!!!

Langzeitbelichtung & Zoomen
Wer sich mit der Fotografie beschäftigt und stimmungsvolle Bilder einer nächtlichen Stadt, eines Ortes oder eines Gegenstandes auf den Chip speichern möchte, hat sich sicher schon mit der Langzeitbelichtung auseinander gesetzt. Immer wieder spannend auf dem Rechner die Ergebnisse zu schauen und sich manchmal verwundert die Augen reiben `nanu, wie ist mir das denn gelungen`.
Beim Bummeln und fotografieren auf dem Schützenfest in Hannover versuchten wir einmal Beides: Langzeit – belichten und gleichzeitig zoomen. Einige Punkte wie möglicherweise die Aufnahmen gelingen, geben wir gern hier. Wahrscheinlich haben wir das eine oder andere vergessen, dann bitte im Kommentar eintragen (wir freuen uns darüber) und nehmen die Hinweise gern zum nächsten nächtlichen Ausflug mit.
1- Wer sich mit der Bildbearbeitung auseinander setzt, wählt die Einstellung `RAW` an der Spiegelreflexkamera oder auch beides JPEG & RAW
2- Den ISO – Wert gering einstellen, also 100. Dadurch mindert man das Rauschen
3- Ein Stativ ist unerlässlich bei diesen Aufnahmen. Möglicherweise hilft ein Körnersack, falls man kein Stativ besitzt
4- Um dennoch ein Verwackeln zu vermeiden (wenn auch gering), ist die Spiegelvorauslösung angebracht
5- Den Bildstabilisator am Objektiv ausschalten
6- Die gemachte Aufnahmen im Display kontrollieren, falls nötig, sind die Einstellung zu verändern
7- An der Kamera ist der Av – Modus eingestellt, da der Fotograf die Blende vorgibt (8, 11) und die Kamera gibt die Belichtungszeit vor. Oder man nutzt die Einstellung M `bulb´. Bedingt durch den Kabelauslöser gibt der Fotograf den Start und das Ende vor, nachdem er manuell die Blende eingestellt hat.
8- Eine kleine Taschenlampe sollte nicht in der Ausrüstung fehlen, da die Bedienelemente an der Kamera angeleuchtet werden und gut zu erkennen sind.

Also dann: Kamera einpacken und los! Viel Spaß beim nächtlichen Spaziergang