Ferienpasszeltlager und Sommerlager im Ruderverein
Die Sommerferien sind die Zeit des Ruderns. So veranstaltete auch in diesem Jahr der Ruderverein für das Große Freie Lehrte/Sehnde (RGF) unter der Leitung von Christian Schulze wieder sein Ferienpasszeltlager. Von Freitag, den 24. Juli, bis Sonntag, den 26. Juli, konnten 23 Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren am Vereinsgelände des Rudervereins in Sehnde das Rudern lernen. Rund 12 Betreuer und Kinder des Rudervereins vermittelten den Teilnehmern der Ferienpassaktion, für die sich sowohl Lehrter als auch Sehnder Kinder hatten anmelden können, an drei Tagen Rudertheorie und -praxis.
Nachdem am Freitagmorgen die Zelte eingeteilt und aufgebaut waren, durften die Kinder am Nachmittag zum ersten Mal in die Boote steigen. Gesteuert von erfahrenen Ruderern und im Ruderschlag von Altersgenossen aus dem Verein unterstützt ging es auf die ersten Kilometer. Nach dem Rudern blieb natürlich, trotz des zwischenzeitlichen Regens und der fehlenden Sonne, die Gelegenheit zu baden nicht ungenutzt. Der Tag endete mit einer Nachtwanderung, die in keinem Zeltlager fehlen darf. Am Samstag ging es für die Kinder zweimal aufs Wasser. Am Nachmittag jedoch nur kurz, da ein Wolkenbruch die Ruderer auf dem Wasser und die Helfer an Land überraschte. Umso schöner wurde das Wetter am Abend zum Lagerfeuer. Sonntagvormittag ruderten die Kinder ihre letzten Kilometer. In diesem Jahr konnte jedoch, wegen des sehr durchwachsenen Wetters, keines der Kinder seine Fähigkeiten im 30 cm schlanken Einer überprüfen.
Knapp drei Wochen vor dem Schnupper-Ruderlager genossen auch die Jugendlichen und Kinder des Vereins das Lagerleben. Am 7. Juli brachen 14 Lehrter und Sehnder Ruderer zum traditionellen Sommerlager auf. In diesem Jahr ging es nach Werder an die Havel. Dort wurden in sieben Tagen die Potsdamer Havelseen erkundet. Eine Tagestour führte die Ruderer sogar bis zum Großen Wannsee. Manch einer konnte so nach dieser Woche auf fast 180 Ruderkilometer zurückblicken
Auch in Werder ließ sich die Sonne nur hin und wieder blicken und auch starker Wind sorgte dafür, dass die eine oder andere Welle den Ruderern nasse Füße bereite. Trotzdem ließen es sich die jungen Ruderer nicht nehmen, statt sich nur auf dem Wasser zu bewegen auch in das kühle Nass einzutauchen. Am 14. Juli kehrte die Wilhelm-Busch-Flotte dann in heimatliche Gewässer zurück.
Auf die Erholung folgen für die Vereinsmitglieder nun anstrengendere Wochen. Der RGF putzt sich heraus für sein Jubiläumsfest am 22. August, bei dem das 50 jährige Bestehen gefeiert werden soll. Eingeladen sind alle Interessierten und Freunde des Vereins, uns solche, die es werden wollen.
Klingt nach einem tollen Wochenende. Vielen Dank für den schönen Beitrag! Ich drücke schon mal die Daumen für das Jubiläumsfest.