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Caravan Club Mittelweser e.V. im ADAC auf den Spuren von Franz von Assisi

Unter dem Thema

„Westliches Umbrien und die malerische Südtoskana“

stand die diesjährige Campingtour des Caravan Clubs Mittelweser e.V. im ADAC. Vom Campingplatz Badiaccia in Borghetto/ Tuoro sul Trasimeno aus wollten wir Kultur und Kulinarisches genießen. Nachdem die 13 teilnehmenden Einheiten aus Lehrte, Hannover, Hänigsen, Ilten, Hamburg und Erlangen, eingetroffen waren und alles für den Aufenthalt vorbereitet war, trafen wir uns, um ein gemeinsames Abendessen einzunehmen. Bei Temperaturen um die 25 Grad konnte man es prima im Freien aushalten. Unsere Reiseführerin Claudia hatte für das Abendessen eingekauft und nach dem die Pasta gar war, konnte der erste italienische Genussabend beginnen. Während wir Umbrische Spezialitäten und den exzellenten Wein verkosteten erläuterte uns Claudia den Ablauf der nachfolgenden Tage. Mit Gesprächen über das, woher und wohin, verging der Abend wie im Fluge.
Am nächsten Morgen wartete der Bus, der uns erstmal nach Passignano sul Trasimeno am gegenüberliegenden Ufer des Sees brachte. Von hier aus startete die Bootfahrt zu der kleinen Insel Isola Maggiore mit ihren pittoresken Häusern und Gassen. Steil hinauf ging es zu einer kleinen Kapelle, von hier aus hatte man einen wunderbaren Rundblick über den Trasimenischen See. Zurück am kleinen Inselhafen blieb noch etwas Zeit um Cappuccino zu trinken, bevor uns das Boot zurück zum „Festland“ brachte. Nun ging es weiter mit dem Bus zu einer Umrundung des Sees. Station wurde nochmal in Castiglione del Lago gemacht um die Altstadt zu besichtigen. Was ein Glück, das uns der Bus bis zum Eingang brachte, denn wie wir schon jetzt feststellen konnten, liegen die Städte in dieser Gegend immer auf einem Berg. Nach einem Bummel durch die Gassen wurde auch gleich noch die Gelegenheit genutzt ein Eis zu verzehren oder was bei den Damen sehr beliebt war, Aperol zu trinken. Am späten Nachmittag waren wir dann wieder am Campingplatz angekommen. Nach einem Tag Erholung ging es am Samstagmorgen schon um 8.00 Uhr los, um in Assisi den Spuren des heiligen Franziskus zu folgen. Die Architektur und die Innenausstattung der Kirche war beeindruckend. Nach einem ausgiebigen Stadtrundgang brachte uns der Bus in die lebhafte Hauptstadt Umbriens. Perugia, eine alte Etruskerstadt. Sie liegt hoch auf dem Hügel und bietet in der Altstadt nicht nur stattliche Bauten, sondern auch nette Kaffeebars zum Verweilen. Der Aufstieg in die Altstadt erfolgte bequem mit der „Mini-Metro“ einem Transportsystem auf Basis der Cable Cars Technik. Zurück am Campingplatz lockten See oder Swimmingpool zum Abkühlen und entspannen. Nach einem weiteren freien Tag führte uns der nächste Ausflug nach Orvieto. Diese Stadt besitzt eine der schönsten gotischen Kathedralen Italiens und eine lebhafte Altstadt, in der noch viele Einheimische das Stadtbild prägen. Ein Spaziergang durch die malerischen Gassen mit den kleinen Tuffsteinhäusern versetzt uns zurück ins Mittelalter. Nach einer ausgiebigen Mittagspause in einem der kleinen Restaurants ging es weiter zum Bolsenasee. Dies ist der größte Vulkansee Europas. Hier lud der gleichnamige Ort zu einem Bummel an der Seepromenade ein. Für einen Espresso oder Cappuccino im Schatten der Sonnenschirme war auch noch Zeit, bevor ist durch die wundervolle Landschaft zurück zum Platz ging. Am nächsten Tag waren wir einkaufen und am Abend wurde der Grill angeheizt mit den erworbenen italienischen Köstlichkeiten bestückt. Dazu gab es einen umbrischen Landwein und man konnte das Ganze in der lauen Sommernacht genießen. Auch den Mücken schien das zu gefallen, aber mit reichlich „Antibrumm und Cintronella Spiralen“ konnte man es aushalten. Am Donnerstag ging dann unsere Kulturreise mit einer Tour durch das Orciatal weiter. Das Orciatal ist seit 2004 Weltkulturlandschaft der UNESCO. Wir durchfuhren eine toskanische Traumlandschaft mit netten kleinen, auch historisch bedeutenden Orten, die zum Verweilen einluden. So waren bedeutende Weinorte wie Montepulciano und Montalcino, aber auch das reizende Pienza und Bagno Vigoni mit seinen mittelalterlichen Thermen zu sehen. Am Mittag war dann Zeit für den Genuss. Erst ging es auf einen Bauernhof zu Verkostung von köstlichem Pecorino und etwas Wein dazu. Zum Abschluss des Tages dann der Besuch in einer traditionellen Ölmühle, die die Oliven der lokalen Bauern auf alt hergebrachte Weise verarbeitet. Der nächste Ausflug führte uns dann nach Cortona. Dies ist ein überaus charmantes Städtchen hoch über dem Chianatal, dass durch den Film “Under the tuscan sun” noch bekannter geworden ist. Ein Halbtagesausflug zeigte die schönste Seite des Ortes, von dem man auch noch einen wunderbaren Blick auf das Chianatal hatte. Die Mittagspause verbrachten wir dann in einer Art italienischen Schnellimbiss Namens „LA TORTA DLA MARIA“. Hier gab es Teigfladen, die entweder mit Schinken oder Bratwürstchen mit Spinat oder ganz vegetarisch gefüllt waren. Einfach köstlich, das Ganze. Dazu Rot- oder Weißwein, wir hatten ja einen Bus, es musste niemand fahren.
Der nächste Tag brachte uns dann zu unserem letzten kulturellen Höhepunkt. Durch das schon von in Cortana von oben gesichtete Chianatal geht es in die toskanische Stadt Arezzo, die mit ihren Kirchen , einem großen mit Laubengängen umgebenen Marktplatz, malerischen Winkeln, hübschen Weinbars und nette Restaurants vieles fürs Auge und den Magen zu bieten hat. Außerdem sollte es hier das beste Eis der Toskana geben. Wir haben es probiert und für sehr gut befunden. Auf dem Rückweg zum Campingplatz gab es noch einen Halt in dem Weinort Montepulciano. Aber die Aufnahmefähigkeit von kulturhistorischen Daten war weitestgehend erschöpft und die vielen Weinbars luden ein, den Tag mit einem Schoppen ausklingen zu lassen.
Damit war das Kulturprogramm für diese Campingfreizeit beendet. Jetzt war bis zum Ende der Tour am Mittwoch Freizeit angesagt, die von allen Teilnehmern, bei besten Wetterbedingungen, genossen wurden. Die Tour klang mit einem gemeinsamen typischen italienischen Abendessen auf einem Bauernhof aus. Am nächsten Tag wurde die Heimreise auf unterschiedlichen Wegen angetreten. Obwohl es eine weite Anreise war hat sich der Aufwand gelohnt und einige spekulieren schon darauf eine ähnliche Tour in 2 Jahren zu starten.
Weitere Informationen und das Tourenprogramm  für 2019 des Caravan Clubs Mittelweser e.V. findet Ihr unter www.cc-mittelweser.de

R. Grießbach 

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