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Bald beginnt die Krötenwanderung. (doch die Jungen sieht man nicht.

  • Wasserfrosch bei der Brautwerbung.( P.Pschunder)
  • Foto: Mit Erlaubnis von Petra Pschunder.
  • hochgeladen von Jürgen Bruns

Krötenwanderung /

Unsere letzten überlebenden Kröten haben es Jahr für Jahr schwerer.
Neue Straßen werden oft an Waldränder gebaut und der Verkehr hat
immens zugenommen. Naturbewußte Bürger und unsere Umweltver-
bände, versuchen oft, wenn die Zahl der überfahrenden Kröten zunimmt,
durch das Aufstellen von Krötenzäunen in deren Verlauf sich Fangeimer
befinden, viele der Lurche einzusammeln und den auf der anderen
Straßenseite liegenden Geburtsteich zuzuleiten. Die Wanderung wird wahrscheinlich
in diesem Jahr, bei Temperaturen um die 9 bis12 Grad plus
und feuchtem Wetter begonnen. Oftmals klammern sich die zahlreiche-
ren Männchen auf den größerem Weibchen fest, was die Beweglichkeit
beim langsamen überqueren unserer vielbefahrenen Strassen erschwert.
Problematisch war das unerwartete lange Einsetzen dieser Kälteperiode.
Es unterbrach in diesem Jahr die begonnene Wanderung der Lurche.
Doch auch mit Hilfe der Krötenzäune verzögert man das Krötensterben
nur. Wissen sie eigentlich wie groß ein Stubenbrummer ist ? Genauso
groß ist die aus dem Geburtsteich kommenden manchmal Millionen
starken Jungkröten-Armarda. Ihr größter Nachteil außer ihrer
Langsamkeit ? man sieht sie nicht und was man nicht sieht, dem
wird auch nicht geholfen. Tausende fallen in Gullies und Kellerschächte,
wo sie verhungern und vertrocknen. Wenige Mitbürger retten diese
Kröten und bringen sie in den Wald. Würden hier Krötentunnel helfen,
um den Altkröten unter der Straße einen sicheren Weg anzubieten?
Leider sind die teuer, vermüllen und sind meißtens Kältelöcher, die
die wandernden Kröten erstarren lassen, Wichtiger wären es, auf der
Waldseite geeignette Ersatzbiotope anzulegen. Aber hier fehlt oft
unseren Planern das Wissen, um die Zusammenhänge in der Natur.

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Frühling

15 Kommentare

Und wäre das Auto nicht gewesen,
das viel zu schnell fuhr auf Spesen,
wäre die Kinderschar groß gewesen.
So lag die Straße voller toter Wesen,
ach wären da Krötenzäune gewesen.

Ja oft sehen wir die toten Tiere auf den Strassen liegen. Es ist doch so erst zerstört der Mensch die Na´tur der Tierwelt und dann die eigene. Das Jammern ist im Anschluß groß, doch keiner scheint sich einer Schuld bewußt. Wenn auch Krötenzäune nur einen Bruchteil retten können, so ist es doch wenigstens schon ein Beitrag zur Erhaltung.
Im übrigen wußte ich nicht das sie so klein sind wie Fliegen.

Ja , Sieglinde, ich mußte mich bücken um zu erkennen, das ,daß
keine Fliegen)Brummer - Invasion war. Jungfrösche sind 10 bis 15.
mal so groß und ihr Lebensraum sind nicht die Wälder, Frösche bevorzugen Gewässernähe, wo sie vor Reihern und Störchen abtauchen
und sich vestecken können. (Kröten, graben sich ein, auch im Winter)
Ich erlebte in der Wüste einmal den Milliarden-Hochzeitsflug der Ameisen.
Plötzlich brach die verkrustete Sandschicht auf, zum entsetzen meiner
Frau, kamen tausende von Kröten ans Licht , setzten sich vor die
Ameisenbauten und fraßen und fraßen, bis sie nicht mehr in ihre Löcher zurückpaßten.

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