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2 Lauinger Musikschülerinnen der Stadtkapelle Lauingen erzielten hervorragende Ergebnisse beim Landesentscheid im Solo-Duo-Wettbewerb des Bayer. Blasmusikverbandes

  • Leah Schneider mit ihrer Klavierbegleiterin Maria Fey beim Landesentscheid in Würzburg
  • hochgeladen von Erwin Hahn

231 Teilnehmer aus ganz Bayern trafen sich am 20. März in den Räumen der Würzburger Musikhochschule. Denn dort stieg in der Mainmetropole das große Finale im diesjährigen Solo/Duo-Wettbewerb. Im Wettstreit um den Landessieger-Titel hatten vor den Erfolg die Götter den Schweiß gesetzt – bis es soweit war, mussten die zumeist jungen bayerischen Musiker noch weiter üben, um die Fachjuroren zu überzeugen. Auch 2 Musikerinnen der Stadtkapelle Lauingen hatten sich für diesen Landesentscheid qualifiziert. Im einzelnen waren dies Leah Schneider mit dem Euphonium und Daniela Arnold mit der Klarinette. Dabei konnte sich Leah Schneider mit 98 von 100 Punkten den Titel eines Landessiegers abholen. Für Daniela Arnold hatte es leider nicht ganz für den Titel „Landessieger“ gereicht. Sie erhielt jedoch für ihre Teilnahme die Auszeichnung, dass sie an diesem Wettbewerb mit „sehr gutem Erfolg“ teilgenommen hat. Für die Stadtkapelle Lauingen stellt dies einen großen Vertrauensbeweis für die sehr gute Musikausbildung hier im Verein dar.
Zum Abschluss gab es einen Soloauftritt auf einer richtigen Konzertbühne – und das im voll besetzten Konzertsaal der Musikhochschule Würzburg. Das war der verdiente Lohn für die hervorragenden Leistungen beim diesjährigen Solo/Duo-Wettbewerb für einige der 53 Landessieger. Dabei war auch die Lauinger Grundschülerin Leah Schneider mit ihrem Euphonium. Diejenigen Landessieger, die nicht für die Umrahmung der Abschlussveranstaltung vorgesehen waren, konnten sich mit der Gewissheit trösten, einen der begehrten Landessiegertitel schwarz auf weiß mit nach Hause zu nehmen. »Aber Gewinner seid Ihr alle miteinander«, rief BBMV-Präsident Peter Winter den Teilnehmern zu. »Denn Ihr habt auch vor diesem Wettbewerb schon tolle Leistungen gebracht und gehört zu den besten jungen Musikern, die ganz Bayern derzeit zu bieten hat!« Damit, so Winter weiter, sehe er auch das Vorurteil, die heutige Jugend sei nicht mehr leistungsbereit, deutlich widerlegt.
Klar: Die Teilnehmer, die den Titel verpasst hatten, haderten mit der einen oder anderen Note, die vielleicht Punkte gekostet haben mochte. Aber auch das ist kein Wunder, war das Finale in Würzburg doch der Schlusspunkt unter eine monatelange Vorbereitung mit bereits zwei vorausgegangenen, erfolgreich bestrittenen Wettbewerben auf Bezirks- und Verbandsebene.

Man darf gespannt sein, wie der Weg der bayerischen Talente weitergeht. Für den einen oder anderen scheint die große Bühne zum dauerhaften Aufenthaltsort zu werden.

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