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Daniel Bühler aus Osterbuch schenkt Amerikanerin Chance auf neues Leben

  • Daniel Bühler wurde bei seiner Stammzellspende liebevoll von Freundin Bettina umsorgt
  • hochgeladen von Brigitte Lehenberger

„Es ist selbstverständlich zu helfen; - wann kann man schon einmal einem Menschen die Chance auf ein neues Leben schenken!“, zieht Daniel Bühler aus Laugna-Osterbuch Bilanz. Er hat im Oktober 2008 Stammzellen für eine 50jährige Amerikanerin gespendet. Zwischenzeitlich hat er auch Nachricht aus Amerika, dass die Patientin aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte und dass es ihr gut geht.
Der 22jährige ließ sich am 04.03.2005 an der Berufsschule Donauwörth als Auszubildender des Unternehmens Eurocopter bei der jährlichen Typisierungsaktion als potentieller Lebensretter bei der DKMS aufnehmen. Im August 2008 erhielt er Nachricht von der DKMS Deutschen Knochenmarkspenderdatei, dass seine Gewebemerkmale mit denen eines Patienten übereinstimmen. Dann ging alles recht schnell. Nach weiteren Feintypisierungen und einem Gesundheitscheck stellte ihm der Arzt in Nürnberg die Frage: Sie sind der einzige, der einer Patientin die Chance auf ein neues Leben schenken könnte – sind Sie bereit dazu? Daniel Bühler zögerte keine Sekunde, diese Frage mit ‚ja‘ zu beantworten. Bei ihm kam die periphere Stammzellspende über das Blut zum Tragen. Es wurden die Termine abgestimmt, ab welchem der fünf nötigen Tage die kleinen Spritzen mit dem körpereigenen Enzym zu setzen sind, damit sich seine gesunden Stammzellen vermehren und aus dem Knochenmark ins Blut ausgeschwemmt werden. Gleichzeitig wurde bei der Patientin die Chemotherapie gestartet, mit der ihr eigenes krankes Knochenmark abgetötet wurde.
Am 5. Tag reiste Daniel Bühler mit seiner Freundin Bettina Pach in der Entnahmeklinik in Nürnberg an. Nach einer Übernachtung wurden in der Früh die Venenzugänge gelegt, um sein Blut an einem Arm zu entnehmen, die Stammzellen mit einem Zellseparator herauszufiltern und das Blut über den anderen Arm wieder zuzuführen. Etwa drei Stunden harrte er unter der liebevollen Betreuung seiner Freundin im Entnahmesessel aus. Dann war es geschafft. Der Kurier stand schon bereit, denn innerhalb 48 Stunden müssen die Stammzellen beim Patienten sein – und nach Amerika dauert es ein bisschen. Und Daniel fuhr topfit mit seiner Freundin nach Hause.
Daniels Eltern und seine Freundin sind stolz auf ihren Lebensretter in der Familie. ‚Jederzeit wieder‘ sagt Daniel überzeugt, auch wenn ihn die angekündigten Grippesymptome aufgrund einer eigenen Erkältung stärker erwischten als andere Stammzellspender. „ Alles hat super geklappt - vom 1. Anschreiben, den Terminvereinbarungen bis zur Freistellung von der Arbeit bei Eurocopter. Das regeln alles die Mitarbeiter der DKMS.“

Hinweis:
Sie möchten sich auch als potentieller Lebensretter bei der DKMS Deutschen Knochenmarkspenderdatei gGmbH aufnehmen lassen (mit einem Wangenabstrich auf dem Postweg) oder vielleicht eine Aktion in Ihrem Verein, Betrieb, Ort oder an Ihrer Schule starten. Dann finden Sie weitere Informationen unter www.dkms.de. Gerne hilft auch die ehrenamtliche Initiatorin der DKMS: Brigitte Lehenberger (08276/1567)

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