Freiwillige Feuerwehr Langweid - Erfolgreiche Besichtigung durch die Landkreis-Feuerwehrinspektion
Mannschaft und Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Langweid sind bestens in Schuss. Zu diesem Ergebnis kamen Kreisbrandinspektor Rainer Kuchenbaur und Kreisbrandmeister Wolfgang Baumeister bei der Besichtigung der Langweider Feuerwehr. Über 60 Feuerwehrleute zeigten bei einem simulierten Brandeinsatz ihr Können. Auch Langweids Bürgermeister Jürgen Gilg war von der gebotenen Leistungsfähigkeit seiner Wehr beeindruckt. „Die Langweider Bürger können sich jederzeit auf die kompetente Hilfe ihrer Feuerwehr verlassen“, fasste Gilg zusammen.
Ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Ortskern von Langweid, das war das Szenario für die Einsatzübung, das im Rahmen der alle drei Jahre stattfindenden Besichtigung zu bewältigen war. Langweids Kommandant Markus Kopold hatte mit der Objektauswahl seiner Wehr keine einfache Aufgabe gestellt. Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Tieren, eine dichte Bebauung und Unwägbarkeiten bei der verfügbaren Wasserversorgung, das waren die Herausforderungen. Aber wie bei jeder Übung sollten auch Ortskenntnisse und Erkenntnisse über Besonderheiten der jeweiligen Objekte gewonnen werden. Unter den aufmerksamen Augen von Kreisbrandinspektor Rainer Kuchenbaur und Kreisbrandmeister Wolfgang Baumeister rückte die Langweider Wehr mit dem Mehrzweckfahrzeug, dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, dem Versorgungs-Lkw, dem Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20 und der Drehleiter in Richtung der fiktiven Einsatzstelle aus. Übungsrauch drang aus dem Dach eines großen Stadels und der aufgeregte Landwirt berichtete von einer vermissten Person. Kommandant Markus Kopold erkundete die Einsatzstellte und gab den jeweiligen Fahrzeugführern ihre Einsatzbefehle. Trupps mit schwerem Atemschutz rückten dem Brandherd im Inneren des Gebäudes zu Leibe und suchten nach der vermissten Person. Aus allen Richtungen wurden Wasserversorgungen aufgebaut und die Löschgerätschaften in Betrieb genommen. Besonderes Augenmerk war auf die angrenzende Wohnbebauung zu richten und vor einer Ausbreitung des fiktiven Brandes zu schützen. Auch die Jugendgruppen waren mit von der Partie und wurden in den Übungsablauf integriert.
Bei der abschließenden Manöverkritik war Kreisbrandmeister Wolfgang Baumeister voll des Lobes für die Langweider Wehr. Die objektspezifischen Gefahrenpotentiale seien erkannt und kompetent abgearbeitet worden, resümierte Baumeister. Besonders angetan waren die Gäste von der Landkreis-Feuerwehrinspektion auch von der beachtlichen Personalstärke der Langweider Feuerwehr. „Ihr seid eine tolle Truppe mit einer zukunftsfähigen Altersstruktur“ betonte Kreisbrandinspektor Rainer Kuchenbaur mit Blick auf die angetretene Mannschaft und den zahlreich vertreten Jugendlichen. Dem konnte sich Langweids Bürgermeister Jürgen Gilg nur anschließen. „Ein intakter Verein, eine super Jugendarbeit und optimale technische Voraussetzungen, das sind die Eckpfeiler bei der Langweider Feuerwehr“ machte Gilg deutlich. (art.)