Mühlengeschichten
Die Klostermühle von Lamspringe
Die Klostermühle in Lamspringe, die einst das Wasser aus der Lammequelle im Klostergarten nutzte, zählt zu den ältesten Mühlen in Niedersachsen. Zwar wurde das heutige Gebäude „erst“ Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet, es steht aber auf den Sandsteingrundmauern des Vorgängerbaus. „Die Grundmauern von 80 cm Stärke entsprechen denen des Klosters und lassen vermuten, dass die Mühle ungefähr so alt wie das 872 gegründete Kloster ist“, heißt es dazu in der Denkmaltopographie.
Beim heutigen Gebäude handelt es sich um einen eingeschossigen Fachwerkbau in Eichenfachwerk mit quadratischem Grundrisse unter einem Krüppelwalmdach. Das Mühlrad befindet sich im Südosten der Anlage. Die Wassermühle gehört einst zu einer Gruppe mit vier weiteren Mühlen, die das Kloster mit Mehl versorgten. 1993 wurde das Innere des Mühlengebäudes zu einem Wohnatelier für Stipendiaten hergerichtet.
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