Weltgebetstag für Frauen / Die Organisatoren in Adenstedt

Jeweils am ersten Freitag im März feiern christliche Frauen in über 170 Ländern den ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag. Die Liturgie verfassen jeweils Frauen eines Landes für die ganze Welt, in diesem Jahr aus Papua-Neuguinea.

Intensive Vorbereitungen zum Land und der Situation von Frauen sowie Bibelarbeiten fördern das bessere Verständnis über nationale und konfessionelle Grenzen hinweg. Durch kreative Gottesdienstgestaltung wird die Botschaft der Frauen und ihre Lebenssituation lebendig. Der Weltgebetstag ist eine internationale Bewegung, die in Deutschland seit dem Ende des zweiten Weltkrieges wächst.

Seit 1981 findet auch in Adenstedt regelmäßig ein Gottesdienst zum Weltgebetstag statt. Konfessionsübergreifend wird der Gottesdienst vorbereitet.

Von Anfang an ist Wilhelm Gahre an der Vorbereitung und Durchführung maßgeblich beteiligt. Ihn reizt dabei insbesondere, die Lieder der jeweiligen Länder kennen zu lernen und sie weiterzugeben. Insofern liegt sein Hauptaugenmerk auch auf dem musikalischen Teil des Gottesdienstes.

Durch die Lieder werden die Eindrücke der Lebensart der Menschen des jeweiligen Landes vermittelt, insbesondere geschehen durch die Rhythmus betonenden Lieder aus Afrika und Südamerika. In diesem Jahr sind die Lieder besonders melodiös.

Mit einem Singkreis werden die Musikstücke, Lieder und Liedrufe vorbereitet. Eine Hilfe stellt jeweils eine herausgebrachte CD zu den jährlichen Themen dar.

Zu Beginn des Gottesdienstes lernen die teilnehmenden Frauen die Lieder kennen. Danach wechseln sich Lesungen, Gebete und Lieder ab. Dias aktualisieren die Lebenssituation des Landes.

Die umfangreiche organisatorische Vorbereitung des Weltgebetstages, die bereits weit im Vorfeld des Weltgebetstages beginnt, liegt in den bewährten Händen von Annegret Lieke.

Sie versteht es, die Dinge so vorausschauend zu koordinieren, dass am Ende alles wie „am Schnürchen“ klappt. Dabei kann sie auf die vielen helfenden Hände von Mitarbeiterinnen aus der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde zählen. Immer wieder finden sich Freiwillige, die an der Vor- und Nachbereitung mit zupacken, nicht zu vergessen die zahlreichen Kuchenspenden, die alljährlich bereitgestellt werden. Fragt man Annegret Lieke nach Besonderheiten, dann berichtet sie schmunzelnd von so mancher heiteren Begebenheit, die von Pater Paul eingebracht wurden.

Die Kirchengemeinde bedankt sich bei Allen, die an dem Projekt „Weltgebetstag“ mitwirken ganz herzlich und dankt für die immer wieder übernommene ehrenamtliche Arbeit.