HSG Wetzlar verliert durch irreguläres Tor auch in Balingen
Zum zweiten mal in dieser Woche stand die HSG Wetzlar nach abgelaufener Spielzeit einem direkten Freiwurf gegenüber, aber was gegen die SG Flensburg Handewitt nocheinmal gut ausging, wurde in Balingen bittere Gewissheit. Durch einen irregulär erzielten Seitfallwurf hämmerte der Balinger Brack den Ball, vorbei an der Grün-Weißen Mauer in die Maschen. Wie die "schwebende Jungfrau" im Zirkus lag er dabei, ohne mit dem Fuß den Boden zu berühren, quer in der Luft, und das ist nun mal nicht erlaubt. Was sich Sekunden vor dem Freiwurf abgespielt hat, und warum die abgelaufene Uhr nochmal um 4 Sekunden zurückgedreht wurde, wissen wohl nur die beiden
((Un)parteiischen auf dem Platz. Fakt ist, nach einem raugeführten und die Grenze des erlaubten einige Male überschrittenen Kellerduell, steht die HSG Wetzlar immer noch ohne doppelten Punktgewinn in der laufenden Saison da. Neben den beiden Punkten, verlor die HSG Wetzlar auch erneut den gerade wiedergenesenen Torwart Zoran Djordjic. Nach einer rüden Aktion des Balinger Strobl zog er sich einen Innenband Abriss im Knie zu. Djordjic wird den Wetzlarern erneut ca. 6 bis 8 Wochen fehlen. Einen weiteren Anlauf den ersten Saisonsieg einzufahren bietet sich den Grün-Weißen am Freitag in der Rittal Arena im Duell gegen GWD Minden.
Das Glück scheinen die HSGler ja nicht gepachtet zu haben. Als aktiver Schiedsrichter kann ich nur zu dem Freiwurf sagen, ein Fuß muß stehen bleiben, ansonsten ist es kein Tor! Gruß Wolfgang