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Und wieder mal auf Kosten der Patienten......

  • Braucht man noch so viele Selbstverwaltungen???
  • Foto: Aus Wikipedia
  • hochgeladen von Luis Walter

Man muss nur nicht locker lassen und eine starke Lobby haben, dann gewinnt man jeden Kampf. Und so haben die Ärzte nun auch gewonnen, durch ihre Demos, denn der bisherige Verdienst hätte sie in den Ruin getrieben. Und wer braucht sie nicht, die Ärzte, wenn man krank ist, denn die Gesundheit ist ja das höchste Gut des Menschen. Und deren Wiederherstellung muss etwas wert sein.

Nun steht erneut die Devise ganz oben, „Nur nicht krank werden“! Denn wer krank wird, der braucht einen Arzt und wer einen Arzt braucht muss zahlen. Und für einen Arztbesuch muss die Krankenkasse jetzt mehr zahlen als vorher, denn die Leistungen werden höher honoriert als bisher. Und dies finden die „Götter in Weiß“ als nur mehr als gerecht.

Sie haben ein langes Studium über sich ergehen lassen müssen. Sie sind Selbständig und müssen ihre Nebenkosten selber zahlen, Praxis, Verwaltung, Bedienstete, schöne große Häuser und dicke Autos, vom luxuriösen Leben mal ganz abgesehen. Das Leben wird teurer, Sprit - und Energiekosten gehen in die Höhe, da ist es ja nur Recht und Billig wenn auch der Verdienst danach angehoben wird. Und da mehr Kassenpatienten ihre Kunden sind als die Privaten, müssen die Kassen bluten.

Die Krankenkassen, wovon es ja auch nicht nur eine Handvoll gibt, haben ja erst die Beiträge wieder angehoben. Wenn nun nochmals mehr an die Ärzte an Honorare bezahlt werden müssen, geht es ohne Anhebung der Beiträge kaum. Denn auch die Kassen müssen schließlich leben, und vor allem ihre Verwaltung mit ihren Wasserköpfen. Die Prunkbauten sind auch nicht gerade billig und die Einrichtungen werden schneller erneuert als manches private Chefbüro. Da kann die Politik sagen und wollen, versprechen oder nicht, knappe 16 % hat der Beitragzahler zu leisten.

Doch für mehr Geld bekommt der Patient ja nicht mehr Leistung. Eine gute Vorsorgekur kann er sich nach wie vor abschminken, Privatpatienten haben nach wie vor den Vortritt, der Kassenpatient bleibt nach wie vor in der zweiten Klasse. Und da interessiert es weder Kasse noch Hausarzt ob der Patient sein Heizöl oder sein Gas bezahlen kann. Ob er sich einen Wellnessurlaub leisten kann. Ohne Rücksicht auf Verluste geht es dem Kassenpatient seit Jahren an den Kragen, an das Geld.

Allerdings ist sich der Patient immer noch nicht im Klaren was ein Arzt bei einem Besuch wirklich mit der Kasse abrechnet. Einmal die Karte rein gesteckt im Vierteljahr, und die Besuche und deren Art sind sehr flexibel. Und komme ich dann zum Quartalsende zum Arzt ist sein Bukett erschöpft obwohl ich schon Jahre nichts mehr gebraucht habe...........

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17 Kommentare

@ Ruth Niemetz:

Bitte entschuldigen Sie vielmals, wenn ich den Eindruck erweckt habe, ich wolle mit Ihnen über Ihren Kommentar diskutieren. Dies hatte ich nicht beabsichtigt. Ich habe Ihren Kommentar einfach nur kommentiert....

Beste Grüße aus der Haupstadt
Ihr
OHscar

augurium ratio est et coniectura futuri
(Ovid, Tristia 1,9,51)

Liebe Frau Dr. Ruth Niemetz,

keine Frage, Ärzte sind "Freiberufler" und müssen ihre Unkosten selber decken und es gibt nicht nur schwarze Schafe.
Geändert werden muss das Verhalten der Pharmaindustrie, die Medikamente überteuert an den Mann bringt. Alte Menschen, die ihr Leben lang für dieses Land gearbeitete, gezahlt und ihre Gesundheit gelassen haben, werden mit ihrer Rente nochmals geschröpft, während die Kassen falsch wirtschaften und einfach ihre Beiträge erhöhen.
Wodurch sind diese hohen Angestellten befähigt solche hohen Gehälter zu beziehen?
Es wäre sicherlich alles im Rahmen wenn sowohl die Politik wie auch die Kassen zeigen würden, Geld ist knapp, wir müssen auch sparen. Aber da ist der Kleinbürger, Otto - Normalverbraucher, dem es immer mehr aus der Tasche gezogen wird wenn es Politik und Kassen fehlt.

Wenn die Bürger mit ansehen müssen wie wo anders gewirtschaftet wird, Gelder zum Fenster hinaus geschmissen, verschenkt wird, ist es kein Wunder das eine Politikverdrossenheit entstanden ist, auf alle die den großen Rahm abschöpfen gehämmert wird, auch mal unfairer Weise.

Der deutsche Bürger schimpft nur und wettert, in anderen Ländern würden Regierungen gestürzt werden. Wir wollen es in unserem friedlichen Land nicht so weit kommen lassen. Aber die Politik sollte vieles überdenken und aufhören dem Arbeiter immer tiefer in die Tasche zu greifen, denn so kann Deutschland keinen Aufschwung erfahren und jeder Euro den man ausgibt tut weh, auch beim Arzt.
Dazu kommt noch das eigentlich die Arztbesuche und Krankentage drastsich zurück gingen, weil sich keiner mehr traut Krank zu sein, sonst könnte er vor der Tür stehen. Und trotzdem steigen die Kosten der Kassen????

Ja, der Fehler liegt im System und sollte von der großen Politik überdacht werden, allgemein, ansonsten wird 2009 für manche Partei ein schwarzes Jahr. Und da bin ich sehr neutral. Man darf den Linken und Braunen nicht die Messer wetzen lassen und ihnen Zulauf geben.................

MfG

Luis Walter

Sehen Sie, Herr Walter, so klingt das doch gleich ganz anders. Und ich kann das, was Sie hier oben darlegen, voll mittragen.
Vor allem sollten wir alle uns bemühen, dass Ihre letzte Befürchtung über die radikalen Randparteien nicht real wird. Denn Polemik bringt uns hier nicht weiter sondern verschärft nur die Fronten.
Jeder von uns kann auf seine Weise und nach seinen eigenen Möglichkeiten je nachdem im Stillen oder in der Öffentlichkeit zur Lösung beitragen.
Alles Gute, bei dem was Sie sich vorgenommen haben!

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