Wann wird eine Religion zur Sekte???
Der Glaube eines Menschen ist das Leben, er ist Hoffnung, Kraft und Energie. Welches Gesicht ein Glaube auch immer haben möchte, Welches Bild einer daraus erscheinen lässt, er muss es mit sich selber ausmachen. Für welche der Glaubensbekenntnisse er sich auch entscheidet, er muss dahinter stehen können und die freie Wahl für haben dürfen, in einem freien Land.
Schon im alten Testament wurden Regeln, Gebote festgelegt und Moses hatte damals die Aufgabe bekommen sie den Menschen weiter zu geben. Doch selbst aus dem neuen Testament kennen wir von Jesus Aussagen, die alles Sünder auch vor Gott gleichstellen und die Möglichkeit der Buße haben. So haben Fehltritte vor gott nicht diese Auswirkung wie vor den Menschen, die solche Sünden „überwachen“! So gehen die einen oder anderen Glaubenshüter in den verschiedensten Formen damit um.
Wem nun mal die römisch – katholische Kirche nicht mehr das gibt, was er sich erfhofft, so steht ihm der Wechsel in den evangelischen oder auch orthodoxen Glauben frei. Ob er nun Moslime wird oder einen anderen freien Glauben wählt, eine für sich passende Kirche und Religion. Wie viele verschiedene Himmel es auch geben mag, letzten Endes ist es ein Gott der nur viele Namen trägt. Allerdings wurde gerade das Christentum mehr verfolgt und verachtet als jede andere Glaubensgemeinschaft, vor allem im Osten.
Doch nun sind da noch diese Glaubensträger anderer religiöser Vereinigungen die den Himmel schon auf Erden versprechen und schon seit Jahrzehnten drohen wann die Erde untergehen wird, wann die nächste Sündflut naht. Ihre Anhänger sind freiwillig in deren Glaubensgemeinschaft gewechselt um dort, wohl aus der Not heraus, Hilfe, Rat und Unterstützung zu erwarten. Doch diese gibt es dort nicht umsonst, man muss dafür Opfer bringen, die Liebe Gottes muss erkauft werden. Und nicht selten dürfen sie dann nichts mehr besitzen, um rein zu sein, rein von aller Schuld.
Und ist man diesen Glaubensgemeinschaften einmal beigetreten, hat man sich nach ihren Regeln zu verhalten, denn nur der Eintritt ist freiwillig. Und es wird einem auferlegt, ja man wird zu deren Regeln gezwungen. Ausschlüsse kommen selten vor, allerdings darf auch niemand freiwillig diese Gemeinschaft verlassen, denn dann ist er kein Gläubiger mehr, wird als Heide abgestempelt und ausgestoßen. Ohne nun hier Namen zu nennen, werden diese Gemeinschaften weitläufig auch „Sekten“ genannt, in denen sich wenige bereichern.
Doch gerade diese „Sekten“, die sich nicht immer so bezeichnen würden, möchten, predigen Gottes Worte und verstoßen letzten Endes selber gegen seine Gebote. Denn weder Christus noch war es Gott Vater, der Heiden verdammte, der einen Sünder verstoßen hatte. Man erlaube sich dazu die Frage, von welchem Testament hier gesprochen und gepredigt wird? Welche Bibel haben sie gelesen? Wenn vor Gott alles gleich sind, warum vor ihnen nicht???? Fragen, die sich alle jene stellen müssen, die sich als Prediger auf Wanderschaft machen um Gottes Worte weiter zu geben. Leben diese Menschen denn wirklich in einer göttlich – religiösen Glaubensgemeinschaft oder in einer selbsternannten auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene?????
"Doch wenn ich mir meiner Glaubensrichtung nicht mehr sicher bin, so kann ich aus den "Kirchen" austreten, in eine andere wandern. Bei "Sekten ist dies allerdings nur unter "Verstoß" möglich."
Wer in einer "katholischen Gegend" wohnt o.ä., wird es sich auch dreimal überlegen, ob er austritt und das sich und seiner Familie antun will.
Und auch, wenn die Mitglieder keinen Druck ausüben, kann aber der Verlust der Gemeinde bzw. des dazugehörenden Soziallebens eine freie Entscheidung über einen Austritt erschweren oder unmöglich machen.
Dann noch die vielen Karteileichen, die nicht austreten, nur weil man sie darauf konditioniert hat, sozusagen gottlos zu sein, wenn sie nicht dem richtigen Verein (einschl. kath. / ev. Kirche) angehören.