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Silvester

Silveschter, s’Jauhr gaut’s End
Ond jeder nomal en da Lada rennt,
no schnell ebbes fer dia Feier kauft,
weil d’Uhr, dia lauft ond lauft.

Doch ma hat Zeit, no a Schtuck
Ond denkt ans letschte z’ruck,
wia des doch no isch g’wea,
no g’schmolza isch dr letschte Schnea.

Ma denkt an dia Jauhr ond wia se vergand
Ond sieht dr bei au gar koin Land,
ja ma sieht dia Jauhr ond dia Zeit,
das es zom verweila gar nix leit.

Allwei husch ond schnell ond hopp
Dass ja em Leaba au alles Top,
sieht net dia Jahreszeita meah,
so wia’s friaher isch halt mal gwea.

Alles schnell und plant scho voraus
Bis nau au des Jauhr isch dann scho meah aus,
ond so gat ma meah ens nuie nei
dass voll au der Kalender isch meah glei.

Doch, irgendwann, dau hasch die Ruah,
nau, wenn dr Schreiner macht da Deckl zua,
an Meterachz’g em Loch dont bisch,
eascht nau a Jauhr koi Zeit meah isch.

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5 Kommentare

Hallo Luis,
wünsche dir, dass noch viele Kalender zu Ende gehen, bevor für dich die letzte Strophe anbricht :-))

Alles Liebe wünsche ich dir, bleib weiter der lustige Geselle
Lieben Gruß Ursula und Rolf

Hallo Luis,
wie recht du mit deinem Gedicht hast! Das Leben sollte doch nicht nur ein Rennen und Hasten sein - später müssen wir alle einmal Zeit haben. Danke für diese Gedanken, die sicher auch dazu anregen, am letzten Tag eines Jahres innezuhalten, dank zu sagen, DEM, der alles in SEINEN Händen hält. Alles Gute und viel Gesundheit für das Neue Jahr 2008 wünscht dir und deinen Lieben
Rosmarie

Luis, Dein Gedicht ist das Leben!

Wunderbar den Nerv der Zeit getroffen!

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