Schwäbisch für Anfänger und Fortgeschrittene
Jeder spricht in unserm deutschen Land
Einwenig anders, das ist bekannt.
Ein jeder hat so seinen Dialekt
Hinter dem so manch Geheimnis steckt.
Dabei behaupte ich so halt einmal
Das Schwäbisch ist schon ganz genial.
Denn es hört sich lieblich einfach an,
drum setz ich eine Übersetzung dran.
Gesprochen heißt auf Schwäbisch einfach g’schwäzt,
und wer sich na g’hockt hat, der hat sich g’setzt.
Dau hana dana heißt, da wo ich grade bin,
Und wenn’s koin Doa net hat, dann hat es keinen Sinn.
Ganz g’scheckad isch auf Deutsch halt bunt,
So mancher Mann ist auch a g’schleckader Hund.
Des heißt das der ganz glischtig ist,
mit Mund und Augen nur das allerbeste ißt.
Ein Luader ist ein recht durchtrieb’nes Weib,
a Bachale ein Kind mit fülligem Leib.
Ne Quatratratschl ist ne gescheite Frau
die Zeitung von morgen kennt schon ganz genau.
A Siach ist einer der gewitzt schon ist,
a Lump der manche Wahrheit schnell vergißt,
a Lumpamensch ist von weiblicher Natur,
a Tagdiab lebt von der Gesellschaft nur.
A Schibbl ist ein kleiner Büschen Haar,
a Schneckale, ein Fraule wunderbar.
A Bißgurk in der Tat das Gegenteil,
beim Dussl blieb einfach einer wieder Heil.
Wenn ich flack mal auf das Sofa hin,
dann heißt es dass ich einfach müde bin,
und hab ich G’luscht auf eine süße Speis,
ist es das Verlangen wie ein Schwabe weiß.
Und gruschtlad einer irgendwo herum,
dann sucht er etwas Verlegtes gar nicht dumm.
Wenn er des Glump dann wieder findt,
freut er sich narrsich wie ein kleines Kind.
Jetzt sag doch oiner dass dia Schprauch net schea,
dass oiner moint es könnt a scheanra gea????
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www.luis-w.beep.de
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Gelöschter Nutzer
am 27.05.2007
um 17:46
Gelöschter Kommentar