„Mit Brille wär es nicht passiert“......
Ein Satz der immer wieder mal gehört wird wenn man sich verlesen oder sich falsch für etwas entschieden hat. Manchmal ist es aber auch einfach die Eitelkeit, die einen davon abhält mit Brille gesehen zu werden. Allerdings kann es ganz schön Qualvoll sein wenn die Arme nicht mehr ausreichen um die morgendliche Tageszeitung zu lesen oder wie durch eine Nebelwand die Straße entlang zu fahren. Bei manchen beginnt es früher, bei anderen später, in welcher Form auch immer.......
Was wär denn dieses Leben
wenn man’s verschwommen sieht.
So oft griff man daneben,
am falschen Ende zieht.
Den Durchblick stets bewahren,
wie mancher so oft rät,
kann man nur ganz im Klaren
mit dem Brillengerät.
Mal ist es für die Weite,
mal ist es für die Näh,
sie einen stets begleite
damit man besser seh.
Die einen sind am Fluchen,
wieder halt mal verlegt,
die ganze Zeit am Suchen
und in den Haaren trägt.
Und bei so manchen Frauen
wird sie zur echten Qual,
man will auch schön ausschauen,
die Linse bleibt als Wahl.
Doch heute für die Sonne
ist sie der neuste Hit,
man trägt sie voller Wonne
weil es doch heute Chic.
Doch bei der Rosaroten,
sieht man oft nur ein Traum,
sieht man als Liebesboten,
verwirklicht sich oft kaum.
Man ist nun mal im Klaren
wenn alles klar man sieht,
die Brille kann’s offenbaren
was immer klar geschieht.......
© by Luis Walter 2009/01/27
Luis...wie treffend formuliert gggg*, gefällt mir außerordentlich gut, herzlichen Dank.....
Ja, manchmal ist das so...der Maulwurf bekommt Konkurrenz!