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Der Sinn der Engel.............

Engel schauen uns von den Altären der Kirchen an, man findet sie auf unzähligen Gräbern stehen und in genau so vielen Gärten. Wir finden sie als Bilder in unseren Wohnungen ebenso wie als Figuren und den unterschiedlichsten Formen in Schränken und auf Regalen. Und alle sie zusammen wollen, sollen nur eine Botschaft sein, sie wollen und sollen uns helfen, beschützen, retten, an der Hand nehmen und den Weg weisen.............

Von den vielen Gattungen und Arten von Engeln ist uns wohl der Schutzengel der wertvollste und auch der bekannteste. Der Mensch hat die Engelsfigur sichtbar gemacht, und in all den hunderte von Jahren durch alle Kulturen der Menschheit genau so in seinem Aussehen bestand behalten. Engel sind Brücken, Verbindungen zwischen Himmel und Erde, zwischen dem irdischen Leben und Gott, und sie sind die Nothelfer in allen Situationen. Sie gelten als die Beschützer vor Unheil und Tod.

Die Vorstellung von geflügelten Wesen in Menschengestalt geht schon in das Jahr 2250 v. Chr. zurück. Im Alten Ägypten hatte man Engel bildlich so dargestellt. Es war auch ein Engel der Maria die Botschaft kund tat das sie einen Sohn gebären würde und es war ein Engel der den Hirten auf dem Felde die frohe Kunde überbrachte das der Sohn Gottes geboren sei. Und doch will die Bibel nicht das Engel angebetet oder gar verehrt werden. Denn es heißt „....die Heiligen werden die Engel richten....“ Jesus lehrt aber auch das die Menschen, bezüglich Heirat und Unsterblichkeit wie Engel sein werden.

Doch die Bedeutung und Kraft der Engel hatte im Christentum zu allen Zeiten einen zentralen Glauben, den Papst Benedikt XVI nochmals bekräftigte. Denn er sagt „.....Die Engel sollten mindestens genauso viel verehrt werden wie Maria, denn ohne sie wäre vieles in der Bibel nicht möglich gewesen....“ Und dazu nannte er die Flucht nach Ägypten oder die Auferstehung Jesu am Ostersonntag, wo ein Engel die Auferstehung Jesu verkündete.

Die Unterschiede im Christentum sind dennoch widersprüchlich. Während die reformierten Kirchen eher skeptisch dem ganzen gegenüber stehen, sehen es die lutherischen Kirchen wieder anders und feiern am 29. September den Gedenktag des Erzengels Michael mit einem Gottesdienst und Engellieder, die in dem Gesangsbuch vielfach vorkommen. Dennoch machen sich die Menschen, jeder für sich, selber Gedanken um den Glauben an die Brückenbauer zwischen Menschen und Gott. Und so bekommen in der neuheitlichen Zeit gerade in der sogenannten Esoterik Engel immer mehr Kraft und Glauben.

Mit dazu beigetragen haben hier auch sogenannte Erscheinungen und Kontakte zu Engeln. So seien es gerade Menschen die dem Tod schon in die Augen sahen, die mit Engel in Kontakt getreten sind. Aber auch streng an die Engelswesen glaubende Christen sahen und sehen Engel immer wieder nah an ihrer Seite als Begleiter im alltäglichen Leben. Die Kirchen sprechen hier dann jedoch von dämonischen Mächten und möchten diese Art der Interpretation, die widersprüchlich zur Bibel gelte, eher als kritisch sehen. Da sollen dann römisch – katholische und orthodoxe Christen dem gegenüber wieder eher positiv stehen.

Der wichtigste Aspekt in der Kirche oder auch im Christentum ist der Glaube an eine Macht die über den Menschen steht und deren Energien auf uns wirken können. Und gerade in der heutigen Zeit ist es wieder mehr denn je der Fall das hier Engel eine große Rolle spielen. Sie sind oft Namenlos und einfach nur geflügelte Wesen in menschlicher Gestalt. Sie haben jenes Bildnis wie es auch schon vor über 4000 Jahren bildlich dargestellt wurde, und wenn man sich umschaut, umhört, offen mit Menschen spricht, so gelangt man immer wieder zu der Erkenntnis das immer mehr Menschen wieder diese Brücke zwischen Himmel und Erde, dem Menschen und Gott wählen um aus Nöten und Verzweiflungen Hilfe, Rat, Schutz und eine führende Hand suchen, daran glauben und Halt finden...................

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17 Kommentare

noch ein Nachtrag:
# Ein hochinteressantes Buch:

‚Perelandra oder der Sündenfall findet nicht statt’ - von C. S. Lewis -
-- es geht um den ewigen Kampf der ‚gefallenen Engel' gegen den Rest der Welt, UM den Rest der Welt gegen die Mächte des Bösen, schlicht, gegen den Teufel und seine Helfer
– auf einem gedachten Planeten – einer neuen Welt mit einem neuen Paradies und dem fast-und-dann-doch-nicht-Sündenfall.
Zwei ‚Engel’ Malakandra (Mars) und Perelandra (Venus) behüten diese Welt …
usw.
das ist irgendwann in den 60ger Jahren erschienen (ich habe meine Bücherregale umgeräumt und finde seitdem nichts mehr..)

So ist es oft, wenn man mal zum umräumen anfängt.....

Du hast Recht, schon im letzten Jahrhundert, das ja noch nicht allzu lange her ist, werden Engel immer in kindlicher Form dargestellt. Sie werden so sowohl bildlich als auch in Figuren vermarktet. Aber auch, wenn wir in den Kirchen schauen, von den Altären und von den Decken, selbst von der Kanzel schauen kindliche Engel auf uns herab.

Vielleicht um die Leichtigkeit eines Kindes wieder zu geben????

Ja sicher Luis, aber damals waren sie eine Beigabe der schönen Künste.
Halt die Chöre, die Hosiannah rufen oder so :-))
Die 'richtigen' Engelbilder aber sind meist ganz anders, vor den Verkündigungsengeln kann man erschauern.

Die Schutzengelbilder, die so Anfang des 20. Jahrh. in den Häusern hingen, waren ja auch nicht mehr zum fürchten, aber doch neben der meist zuckrigen Süße 'vertrauenerweckend'.

Sei's wie es sei -- MEIN Schutzengel KANN einfach kein 'Englein' sein.

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