Der Mensch ernährt sich von der Sau
Das sich der Mensch vom Fleisch ernährt wissen wir von all den Vorfahren von tausenden von Jahren. Allerdings gab es auch im letzten Jahrhundert eine Zeit, wo Fleisch eine Delikatesse war, und man nicht täglich Fleisch und Wurst auf dem Teller brauchte. Es gab kein Billigfleisch vom Diskounter, sondern vom Metzger am Ort.
Wenn ein jeder ein Stück nur den Speiseplan umändern würde, Fleisch nicht täglich auf der Speisekarte hätte, dann würde es solche Großschlachthöfe wie Tönnies nicht geben, man bräuchte sie einfach nicht. Aber da werden tausende Schweine dort täglich geschlachtet, schon lebend durch die Lande gefahren, dann nochmals als Stück Fleisch.
Da werden nur Tiere gezüchtet, mit Anibiotika versehen, nur damit es dem Menschen auf dem Speiseplan stehen kann.
Hat net au so a Sau ebbes menschliches dra,
dr Mensch net au a rechta Sau sei ka?
Wenn ma dia boide mal a wenga vergleicht
fendt ma Ähnlichkeita doch ganz leicht.
A Sau schteckt doch ihra Näs glei überall nei,
es kennt ebbes Fressbares denna sei.
Und isch net grad mancher Mensch au eaba a so?
Manche riachad s’Geld vom Weita scho.
Ja und ihren Riaßl miassad se üb’rall hau,
ob des jetzt dr Mensch isch oder a Sau.
Wobei dr Mensch da Riaßl moischt dau denn hat
wo’s eahm am weanigschta a glei gad.
Es geit Leit, deane schmeckt’s grad so wai ra Sau,
dau duat’s au am Tisch koin Unterschied hau.
Wenn’s g’schmeckt hat verlassad se au ihren Tisch
wia’s beim Verlassa dr Sau vom Trog isch.
Und wenn oiner driald, nau sait ma zu deam au
er sei a Ferkl oder gar au a Sau.
Selbscht wenn er no am Boda an rechta Dreck macht,
denkt ma an a Sau, hoimlich und sacht.
Grad wenn a Wildsau alles nieder trampla duat
nau hat se vielleicht a recht groaßa Wuat.
A gieriger Mensch über Leicha au gad
und so dr Wildsau net henta da schtad.
Dr oizige Unterschied zwischa Mensch und Sau,
des isch net des Grunza, net das se send schlau,
zwar hand sich ja boide doch zum Fressa au geara,
bloß dr Mensch duat sich von dr Sau ernähra!
Bis zum An(t)ibiotika habe ich den Beitrag noch verfolgen können. Und ich pflichte dem bei, dass weniger Fleischkonsum, Massenschlachtereien das Leben schwer machen werden. Aber der heutige Konsument (ist 25 bis unter 50 Jahre alt) soll das kaufen, was Ihm aufgetischt wird, dazu gehören eingeschweißte Wurst- und Fleischfetzen, die genau aus solchen Betrieben, wie es Tönnies und Konsorten produzieren.
Ich kenne noch die Zeit, als 5 Tage in der Woche frische Gemüseeintöpfe und Kartoffelpuffer im Kreise der Familie verspeist wurden und am Sonntag gab es dann den Braten und am Samstag zuvor eine Portion Kartoffelsalat mit Würstchen. Lecker!