Das Wasser bahnt sich seinen Weg zum Ziel
Wenn man in das bayerische Alpenland geht, dann sieht man sie immer wieder, oben am Hang, die kleinen Kapellen, die Berghütten. Oft führt nur ein schmaler Weg zu ihnen hin, und nicht immer ist er leicht zu gehen. Aber die Menschen, die dort hin wollen, sie schaffen ihn, ist er auch noch so beschwerlich.
Die Kraft und die Energie des Wassers ist es auch, das es seinen Weg findet. Immer wieder können wir es sehen wie sich Bäche, Flüsse durch harten Felsen bohren. Das Wasser findet seinen Weg nach unten. Und es findet seinen Weg zum Ziel. Wenn auch nicht immer gerade, aber mit der Gewalt und Kraft es sein Weg immer und immer wieder selber bahnt…………….
Sie stehen da, weit droben am Berg
Und wir sehen es als ein Meisterwerk.
Menschen haben sich doch getraut
Und diese Gebäude dort hin gebaut.
Man schleifte das Material empor
Und kam sich nicht mal dämlich vor.
Denn man sah in dem Bauwerk darin
Von Beginn an einen großen Sinn.
Den Weg dort hin gab es noch nicht
Und man hat ihn erst einmal gericht
Der nun wirkt auch zum Teil
Für manchen einwenig gar zu steil.
Kaum sind die Wege von unten zu sehn
Die diese Menschen nach oben gehn
Und nehmen auf sich eine jede Last
Ob gemütlich oder auch mit eiliger Hast.
Doch sie erkennen vor Augen ihr Ziel
Und geben dafür an Mühe sehr viel
Um es zu erlangen wann immer es sei
Alles andre scheint ihnen dann einerlei.
So wie auch des Wassers starke Kraft
Sich den Weg selbst hindurch schafft
Wo vorher noch gar keiner war,
Es schafft es immer wieder wunderbar.
Wo selbst harter Fels im Wege stand
Das Wasser seinen Weg noch immer fand,
Vom Berg fließt es hinab ins Tal
und findet sein Ziel dort allemal.
Und so müssen auch wir Wege gehn
Die man vorher konnt noch gar nicht sehn.
Denn erst der Weg ist ein jedes Ziel
Und führen wird uns unser Gefühl……………………
Siegfried: Schiller auch.