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Dahoim isch dahoim

Ma sehnt sich nach der Ferne
ins unbekannte Land,
will nauf bis zu de Schterne
was dia dau oba hand.
Dahoi, dau kennt ma alles,
nix meah was wirklich lockt,
und im a Fall des Falles
isch ma von vielem g’schockt.

Ma sieht bei uns dia Schteira
und was dr Mensch no wert,
ma sieht de Groaße feira
was uns scho bald verwehrt.
Ma sieht so vieles laufa
und koiner woiß wo na,
du kasch dr nix meah kaufa
was di oft locka ma.

So träumt so mancher halt scho
von so ma fremda Land,
wo halt dr Mensch isch au no
als solcher anerkannt.
Ma träumt von manche Länder
wo unser Geld viel wert,
dau ka’s sei au net mender
uns Theorie so lehrt.

Ma sieht des ganz Jauhr Sonne
und Freizeit gar an Mass,
a Leaba voller Wonne
und moint, ja des wär dass.
Ma sieht sich dau als Pascha
als Deutscher en deam Land,
ma schreit bloß na em Sascha
und der kommt scho gerannt.

Des ma vielleicht ganz schea sei
dau a gewissa Zeit,
doch ganz auf Dauer allwei
macht des beschtimmt koi Freid.
Denn so a echtes Hoiweah
brengt oin auf Dauer um,
und es isch beschtimmt net schea
dau dua i net lang rum.

Was dät i ohne Schwauba,
ja ohne Hoimat bloß,
des kennad ihr mir glauba,
dau fühl i mi famos.
Dau fühl i mi aufg’hoba,
dau bi i halt dahoi,
und des isch gar net g’loga,
bi dau au nia alloi........

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10 Kommentare

Hallo Luis,

dees isch mea a sauguads Gedichtle. Manchsmol isch´s zwar scho zom Vrdloffa, wenn´d sigsch was dia Groaßkopfade mit Oim alls machand. Abr drhoim isch halt doch drhoim............

Gruaß aus Bobinga

Danke schön dass es Euch gefällt.....

Gruß
Luis

Das Gedicht ist sehr gut und trifft die Sache auf den Punkt.

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