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Wie wichtig eine Kreistagswahl wohl sein mag........

In der Regel sollte es so sein, dass sich ein Kreistagskandidat für seinen Ort, seine Region einsetzt. Ein Günzburger wird sich wohl wenig um die Belange von Krumbach einsetzten wenn es um Ausgaben geht, die nur schwer zu beschaffen sind. Und man möchte die Attraktivität einer anderen Stadt, eines anderen Orts ja nicht fördern um somit „Zuhause“ weniger geben zu können.

Wo sich ein Gersthofener nicht für die Belange von Königsbrunn einsetzen wird, setzt sich ein Neusäßer nicht für jene von Bobingen ein. Genauso wenig wird sich ein Günzburger für Krumbach einsetzen. Doch der Wähler hat es ja in der Hand.
Wählt er „nur“ die Partei, so hat er ganz sicher Stimmen für Kandidaten aus seinem Heimatort oder seiner Region verschenkt. Es ist zwar um einiges bequemer, man braucht nicht so viel lesen und sich keine Gedanken machen. Doch nicht wirklich auf die Partei schauen - sondern vielmehr auf die heimischen Kandidaten - so sollte es heißen.

Wer annimmt, dass die Kreisräte für alle Regionen gleich viel übrig haben, wird wohl bald eines besseren belehrt, vor allem wenn die Mittel rar sind. Deshalb sollte es jedem Wähler sehr wichtig sein, welche Kreisräte aus ihrer Region kommen und welche Kreisräte sich auch für ihre Region einsetzten - was vor rund 40 Jahren noch relativ egal war, da Kreise noch relativ klein waren und es weniger darauf ankam. Doch bei den Zusammenschlüssen von mehreren Kreisen kam es ganz anders. Das „Wir – Gefühl“ wird immer noch sehr klein geschrieben, denn selber ist man sich am nächsten.
Und je mehr Kreisräte aus einer Region kommen, um so intensiver wird dort investiert......

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7 Kommentare

Lieber Luis!
Tröste Dich - in drei Wochen ist alles vorbei!

Nach dem jetzigen Termin ja und dann werden sicher weniger Plakate die Straßen und Wege säumen,
doch ich glaube mich wetten zu trauen
dass am 2. März die Wahl des Bürgermeisters in Krumbach nicht entschieden sein wird......

Gruß
Luis

In Zeiten in denen es so viele arme Kinder gibt, wäre es vielleicht sinnvoller dieses viele Geld an die zu geben oder karitative Einrichtungen damit zu unterstützen. Was mich aber am meisten stört, scheint, dass man auch im Kreistag, wobei bei uns in Burgau sogar für den Stadtrat im Einkopfplakat geworben wird nur noch eine Chance hat, wenn man genügend Kleingeld mitbringt und dort sollte doch der eine oder andere sein, der auch für den Normalbürger reden kann. Hoffen wir auf den Verstand der Wähler sich nicht nur von den Reichen regieren zu lassen.

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